GUB 1-71: Unterschied zwischen den Versionen
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:'''2. Auflage''' (2012): Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]]; ISBN 978-3-941539-99-0 | :'''2. Auflage''' (2012): Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]]; ISBN 978-3-941539-99-0 | ||
*[[Mechanische Armbanduhren aus Glashütte 1950 - 1980]]; Autor: [[Heinrich, Werner|Werner Heinrich]]; Herausgeber: [[Callwey]]; Auflage: 1 (September 2007); ISBN 3766717197| | *[[Mechanische Armbanduhren aus Glashütte 1950 - 1980]]; Autor: [[Heinrich, Werner|Werner Heinrich]]; Herausgeber: [[Callwey]]; Auflage: 1 (September 2007); ISBN 3766717197| | ||
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Hersteller=VEB Glashütter Uhrenbetriebe| | Hersteller=VEB Glashütter Uhrenbetriebe| |
Version vom 15. Oktober 2016, 01:02 Uhr
Das Kaliber 1-71 des VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB) ist ein Quarz-Werk mit analoger Anzeige, das für den Einsatz als Marinechronometer konstruiert wurde. Die Werke wurden mit Sekundentakt und Halbsekundentakt des Zentralsekundenzeigers gefertigt. KaliberbeschreibungDas Lauf- und Zeigerwerk wurde von dem Chronometer Kaliber GUB 100 übernommen. Die Frequenz von 32 kHz wird elektronisch auf 2 Hz heruntergeregelt und ermöglicht so den gewohnten Halbsekundenschritt des Sekundenzeigers. Über ein polarisiertes Relais wird durch die Batterie der Antrieb der Uhr und die Weiterschaltung des Räderwerkes realisiert. Der Anker wird über eine dünne Blattfeder in Ruhestellung gebracht. Wenn die Unruh in Gang gebracht wird, schwingt diese mit der Ellipse in den Anker über ein Federchen, ähnlich der Goldfeder beim Chronometer, fast kraftlos ein. Das Federchen liegt beim Rückschwung am Gabelarm an, die Ellipse der Unruh löst den Anker aus seiner Ruhelage und erhält dabei einen Antriebsimpuls, durch das Umschalten des Relais schaltet die Schubklinke das Räderwerk einen Zahn weiter. Der Anker kehrt in die Ruhelage zurück und ist für den nächsten Impuls bereit. Die Quarze wurden wegen ihrer Frequenz- Temperaturabhängigkeit laut den Vorschriften der Prüfinstitute bei +4 Grad C und +36 Grad C genauestens geprüft. Nur so konnten die hohen Anforderungen an die Ganggenauigkeit der Marinechronometer erfüllt werden. Literatur
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