Nivarox/de: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Nivarox wurde um 1933 von [[Straumann, Reinhard|Reinhard Straumann]] entwickelt. Um die industriellen Möglichkeiten des neuen Werkstoffes vermarkten zu können, gründete Straumann 1934 in Saint-Imier die [[Nivarox SA.]] | |
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+ | Durch Unruhspiralen aus Nivarox wurde das Gangverhalten mechanischer Uhren stabil und nahezu temperaturneutral. Dank dieser Eigenschaften konnte die aufwändige und teure Kompensationsunruh ersetzt werden. Unruhspiralen aus Nivarox werden heute weltweit von fast allen Herstellern mechanischer Uhren in verschiedenen Qualitätsstufen verwendet. | ||
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+ | Der Zusatz von [[Beryllium]] geht zurück auf ein Patent von [[Lange, Richard (1845-1932)| Richard Lange]]. Mit ihm erhöhen sich Härte und Elastizität dieses Werkstoffs. | ||
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Version vom 19. Dezember 2016, 06:36 Uhr
Nivarox (Nicht VARiabel, OXidabel [Non-variable, oxidable]) ist eine Speziallegierung aus Eisen und Nickel mit Zusätzen von Chrom, Titan, Mangan, Silicium und Beryllium. Wegen ihrer guten antimagnetischen und temperaturkompensierenden Eigenschaften ist sie optimal zur Herstellung von Unruhspiralen geeignet.
Nivarox wurde um 1933 von Reinhard Straumann entwickelt. Um die industriellen Möglichkeiten des neuen Werkstoffes vermarkten zu können, gründete Straumann 1934 in Saint-Imier die Nivarox SA.
Durch Unruhspiralen aus Nivarox wurde das Gangverhalten mechanischer Uhren stabil und nahezu temperaturneutral. Dank dieser Eigenschaften konnte die aufwändige und teure Kompensationsunruh ersetzt werden. Unruhspiralen aus Nivarox werden heute weltweit von fast allen Herstellern mechanischer Uhren in verschiedenen Qualitätsstufen verwendet.
Der Zusatz von Beryllium geht zurück auf ein Patent von Richard Lange. Mit ihm erhöhen sich Härte und Elastizität dieses Werkstoffs.