Anderson, Stefan Knut: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Stefan Knut Anderson, Ludvika, Werk Nr. 629959, circa 1919 (1).jpg|thumb|Stefan Knut Anderson, Ludvika, Werk Nr. 629959, circa 1919, Werk [[Aktiengesellschaft für Uhrenfabrikation Lenzkirch]]]]
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Schwedischer Uhrmacher
 
Schwedischer Uhrmacher
  

Version vom 16. Oktober 2015, 18:31 Uhr

Stefan Knut Anderson, Ludvika, Werk Nr. 629959, circa 1919, Werk Aktiengesellschaft für Uhrenfabrikation Lenzkirch

Schwedischer Uhrmacher

Stefan Knut Anderson wurde am 26. Dezember 1878 in Nyköping geboren. Im Alter von 20 Jahren wurde er Sekretär der Stockholmer Uhrmachergilde. Nachdem er die Meisterwürde erlangt hatte, eröffnete er 1902 ein Geschäft in Ludvika. Etwa zu dieser Zeit wurde er auch Herausgeber der Zeitschrift Swedish Watchmaker, ein Amt, das er von Bror Ericsson übernahm. Anderson setzte sich leidenschaftlich für die Ausbildung von Uhrmachern ein; er reiste regelmäßig ins Ausland, wo er berühmte Uhrmacher kennenlernte und als Freunde gewann - darunter waren Albert Pellaton in der Schweiz und Riefler bei München. In Berlin traf er den schwedischen Uhrmacher Per Cederberg, den Verwalter der Berliner Sternwarte. Anderson pflegte auch eine enge Freundschaft mit Professor Ludwig Strasser in Glashütte; über die Jahre hielt er sich mindestens 20 mal in Glashütte auf und sammelte wertvolle Informationen über das dortige Schul- und Ausbildungssystem. In Schweden kämpfte er unermüdlich für die Einführung eines Ausbildungs-systems für Uhrmacher; nachdem es ihm schliesslich gelungen war das notwendige Kapital aufzutreiben, initiierte Anderson in den 1940er Jahren die Gründung der Schule in Borensberg, die zu seinen Ehren den Namen "Stefansskolan" erhielt. Außerdem wurde zu seinen Ehren eine Goldmedaille in seinem Namen geschaffen, die an herausragende schwedische Uhrmacher verliehen wurde.

Stefan Knut Anderson verstarb im Jahre 1966 in Ludvika.

Weiterführende Informationen

Quelle