Longines Weems: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Das Urmodell ====
 
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[[1927]], im selben Jahr, als Charles Lindbergh seinen berühmten Atlantikflug absolvierte, entwickelte Philip van Horn Weems, ein amerikanischer Kommandant und Navigationslehrer, das System einer neuen Navigationsuhr. Es ermöglicht eine sekundengenaue Synchronisierung der Uhr mit dem Radio-Zeitzeichen, und zwar ohne Richten der Uhrzeiger. Hierzu dient eine besondere Lünette oder ein zentrales Hilfszifferblatt. Beide sind drehbar angeordnet und mit einer Skala von 60 Sekunden versehen. Die Uhr wurde von Longines unter dem Namen "Weems Navigation Watch" produziert.
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[[1927]], im selben Jahr, als Charles Lindbergh seinen berühmten Atlantikflug absolvierte, nahm er Kontakt zur US-amerikanischen Vertretung der Schweizer Uhrenmarke [[Longines]] auf. Der damalige Chef, [[Philip van Horn Weems]] war selber Pilot und Mentor von [[Charles A. Lindbergh]]. P. Van Horn Weems, ein amerikanischer Kommandant und Navigationslehrer, bekam eine Skizze von Lindbergh und entwickelte das System einer neuen Navigationsuhr. Es ermöglicht eine sekundengenaue Synchronisierung der Uhr mit dem Radio-Zeitzeichen, und zwar ohne Richten der Uhrzeiger. Hierzu dient eine besondere Lünette zusammen mit einem zentralen 2.Hilfszifferblatt. Beide sind drehbar angeordnet und mit einer Skala von 60 Sekunden versehen. Die Uhr wurde von [[Longines]] unter dem Namen "Weems Navigation Watch" produziert.
  
Die Idee von Weems wurde dann später von Charles A. Lindbergh übernommen, der übrigens ein Schüler von Weems gewesen war, und als zusätzliches Element zum Einbau in seine [[Stundenwinkeluhr]] vorgesehen.
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Die ursprüngliche Idee von [[Charles A. Lindbergh]] wurde von Weems an die Schweizer Uhrenfabrik [[Longines]] nach St.Imier weitergeleitet. Dort dauerte es ca.6 Monate bis der erste Prototyp fertig wurde.
  
Das Weems-Patent wurde erst [[1935]] verliehen. Doch seit jenem Jahr versah [[Longines]] einige ihrer Uhren mit Sekunde aus der Mitte mit einem Richtsystem auf der Basis einer drehbarer Skala.
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Das Weems-Patent wurde [[1929]] eingereicht, aber erst [[1935]] verliehen. Doch seit jenem Jahr versah [[Longines]] einige ihrer Uhren mit Sekunde aus der Mitte mit einem Richtsystem auf der Basis einer drehbarer Skala.
  
 
==== Die Longines Weems Second-Setting Watch ====
 
==== Die Longines Weems Second-Setting Watch ====

Version vom 23. Januar 2011, 20:03 Uhr

Longines Weems

Longines Weems Second-Setting Watch
Longines Weems Chronograph
Longines Weems Chronograph Rückseite

Navigationsuhr von Longines

Das Urmodell

1927, im selben Jahr, als Charles Lindbergh seinen berühmten Atlantikflug absolvierte, nahm er Kontakt zur US-amerikanischen Vertretung der Schweizer Uhrenmarke Longines auf. Der damalige Chef, Philip van Horn Weems war selber Pilot und Mentor von Charles A. Lindbergh. P. Van Horn Weems, ein amerikanischer Kommandant und Navigationslehrer, bekam eine Skizze von Lindbergh und entwickelte das System einer neuen Navigationsuhr. Es ermöglicht eine sekundengenaue Synchronisierung der Uhr mit dem Radio-Zeitzeichen, und zwar ohne Richten der Uhrzeiger. Hierzu dient eine besondere Lünette zusammen mit einem zentralen 2.Hilfszifferblatt. Beide sind drehbar angeordnet und mit einer Skala von 60 Sekunden versehen. Die Uhr wurde von Longines unter dem Namen "Weems Navigation Watch" produziert.

Die ursprüngliche Idee von Charles A. Lindbergh wurde von Weems an die Schweizer Uhrenfabrik Longines nach St.Imier weitergeleitet. Dort dauerte es ca.6 Monate bis der erste Prototyp fertig wurde.

Das Weems-Patent wurde 1929 eingereicht, aber erst 1935 verliehen. Doch seit jenem Jahr versah Longines einige ihrer Uhren mit Sekunde aus der Mitte mit einem Richtsystem auf der Basis einer drehbarer Skala.

Die Longines Weems Second-Setting Watch

Als Hommage an diese Erfindung bringt Longines 2007, also genau achtzig Jahre nach Erscheinen des Urmodells, die "Longines Weems Second-Setting Watch" heraus. Sie ist mit einem mechanischen Automatikwerk ausgerüstet; ihre Gangreserve beträgt 46 Stunden. Das runde Edelstahlgehäuse weist einen Durchmesser von 47,50 mm auf. Es ist mit einem gravierten und numerierten Bodendeckel versehen. Er schützt einen Saphirglasboden, durch den das laufende Werk bewundert werden kann.

Das opalfarbene, versilberte zentrale Hilfszifferblatt ermöglicht die exakte Synchronisierung des Sekundenzeigers mit dem Radio-Zeitzeichen. Zur Uhr gehört ein braunes Alligator-Lederarmband mit „Charleston“-Schließe und Verlängerungsstück.

Weblinks