Kasiske, Ernst: Unterschied zwischen den Versionen

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Ernst Kasiske verstarb im August 1945 im Armenhaus von Pirna.
  
 
== Quellen ==
 
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Version vom 18. Oktober 2016, 13:58 Uhr

Ernst Kasiske

Glashütter Uhrmacher

Ernst Ferdinand Ludwig Kasiske wurde am 6. November 1861 in Zanow (Pommern) geboren. Er war der Sohn des Kaufmanns Carl Ernst Heinrich Kasiske (Zanow / Pommern) und dessen Ehefrau Marie (geb. Schutig) [1]. Ab 1885 arbeitete Kasiske bei A. Lange & Söhne als Regleur.

1890 heiratete er Fanny Emma Lindner (geb. am 12. Februar 1867 in Dippoldiswalde), eine Tochter des zu dieser Zeit in Glashütte ansässigen Uhrmachers Bernhard Lindner und dessen Frau Emma Sophie Lindner (geborene Epperlein). Im gleichen Jahr seiner Eheschließung gründete Ernst Kasiske eine eigene Uhrenfabrik in Glashütte. Seine Maschinen und Werkzeuge bezog er zum größten Teil von Emil Thalheim.

Kasiske fertigte neben Taschenuhren in der üblichen hohen Glashütter Qualität auch Marinechronometer und Gangmodelle. 1901 wurde der Name der Firma in Präzisions-Taschenuhren-Fabrik Ernst Kasiske geändert.

Aus der 1904 begonnenen Zusammenarbeit mit der Berliner Uhrenfabrik und Uhrengroßhandlung der Gebrüder Loeske entstand im gleichen Jahr auf der Basis der Präzisions-Taschenuhren-Fabrik Ernst Kasiske die Präzisions-Uhren-Fabrik Akt.-Ges. 1918 wurde diese Firma aufgelöst. Anschließend wurde die Deutsche Präzisions-Uhren-Fabrik Glashütte e.G.m.b.H. in den Räumen der ehemaligen Präzisions-Uhren-Fabrik Akt.-Ges. mit deren Beständen aufgebaut. Kasiske wurde dort aber nicht mehr als Mitarbeiter aufgeführt.

Von 1895 bis 1919 war er Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte.

Ernst Kasiske verstarb im August 1945 im Armenhaus von Pirna.

Quellen

  1. Traubuch Glashütte Seite 61, Nr. 17 / 1890

Literatur

1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0