Engel, Thomas: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Thomas Engel, Tourbillon Nr. 3, Werk Nr. 3, Geh. Nr. 39, circa 1982 (07).jpg|thumb|Thomas Engel, Tourbillon Nr. 3, Werk Nr. 3, Geh. Nr. 39, 1982, Werkseite]]
 
[[Datei:Thomas Engel, Tourbillon Nr. 3, Werk Nr. 3, Geh. Nr. 39, circa 1982 (07).jpg|thumb|Thomas Engel, Tourbillon Nr. 3, Werk Nr. 3, Geh. Nr. 39, 1982, Werkseite]]
 
== Biographie ==
 
== Biographie ==
Professor Thomas Engel wurde in [[1927/de|1927]] in Heusenstamm, in der Nähe von Offenbach, Deutschland geboren. Heute lebt er in Aesch bei Luzen. Er ist auf der ganzen Welt für seine Arbeiten in der Polymer-Forschung bekannt. Im Jahr 1966 entwickelte er die Hochdruckvernetzung mit sog. Rammextrudern zur Herstellung von homogen vernetzten Polyethylenrohren. Diese Entwicklung, die auf dem Verhalten von Kunststoffen bei einem Druck von 15.000 bis 150.000 psi und Temperaturen von circa 300° unter Einsatz von Peroxid sowie einem als Katalysator dienenden Vernetzungsmittel aufbaut, war für die Kunststofftechnik von außerordentlicher Bedeutung, denn sie ermöglichte die Herstellung eines Stoffes mit hohem Molekulargewicht, der eine verbesserte chemische Beständigkeit sowie hohe Hitzebeständigkeit aufwies; er wird noch heute, rund 30 Jahre später, eingesetzt. Engel erhielt für seine Arbeiten zahlreiche Auszeichungen und Ehrungen; 1972 erhielt er zum Beispiel gleichzeitig mit Dr. Wernher von Braun, dem "Vater der Raumfahrttechnologie", die Rudolf-Diesel-Medaille. Die [[1631/de|1631]] gegründete englische Uhrmachergilde [[Clockmakers Company]] ernannte ihn zum Ehrenmitglied und die „City of London“ zum Ehrenbürger. Dies ist die höchste Auszeichnung, welche die Stadt zu vergeben hat. Seit [[1950/de|1950]] ist er Uhrenliebhaber als er ein Buch bekam über [[Salomons, Sir David Lionel (1851-1925)|Sir David Lionel Salomons]] Sammlung über [[Breguet]] Uhren. Im Uhrenfertigung ist Thomas Engel Autodidakt.
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Professor Thomas Engel wurde in [[1927/de|1927]] in Heusenstamm, in der Nähe von Offenbach, Deutschland geboren. Seit [[1977/de|1977]] lebte er in der Schweiz, in Aesch bei Luzern. Er war auf der ganzen Welt für seine Arbeiten in der Polymer-Forschung bekannt. Im Jahr 1966 entwickelte er die Hochdruckvernetzung mit sog. Rammextrudern zur Herstellung von homogen vernetzten Polyethylenrohren. Diese Entwicklung, die auf dem Verhalten von Kunststoffen bei einem Druck von 15.000 bis 150.000 psi und Temperaturen von circa 300° unter Einsatz von Peroxid sowie einem als Katalysator dienenden Vernetzungsmittel aufbaut, war für die Kunststofftechnik von außerordentlicher Bedeutung, denn sie ermöglichte die Herstellung eines Stoffes mit hohem Molekulargewicht, der eine verbesserte chemische Beständigkeit sowie hohe Hitzebeständigkeit aufwies; er wird noch heute, rund 30 Jahre später, eingesetzt. Engel erhielt für seine Arbeiten zahlreiche Auszeichungen und Ehrungen; 1972 erhielt er zum Beispiel gleichzeitig mit Dr. Wernher von Braun, dem "Vater der Raumfahrttechnologie", die Rudolf-Diesel-Medaille. Die [[1631/de|1631]] gegründete englische Uhrmachergilde [[Clockmakers Company]] ernannte ihn zum Ehrenmitglied und die „City of London“ zum Ehrenbürger. Dies ist die höchste Auszeichnung, welche die Stadt zu vergeben hat. Seit [[1950/de|1950]] ist er Uhrenliebhaber als er ein Buch bekam über [[Salomons, Sir David Lionel (1851-1925)|Sir David Lionel Salomons]] Sammlung über [[Breguet]] Uhren. Im Uhrenfertigung ist Thomas Engel Autodidakt.
  
 
Engel hat weitreichende Pläne. Seine Uhrensammlung will er, um die Uhrensammlung über seinen Tod hinaus nicht zu zerstückeln, in ein Museum geben, das aber noch zu bauen ist, ursprünglich in seinem Wohn- und Heimatort Heusenstamm. Aber das Vorhaben hat sich zerschlagen. Dochstatt dessen haben sich inzwischen, wie er sagt, mehrere bedeutende Städte um die Sammlung beworben, so dass das "Zeitmuseum" eines Tages doch gebaut wird. Es schließlich seinen Namen tragen: Thomas-Engel-Zeitmuseum.
 
Engel hat weitreichende Pläne. Seine Uhrensammlung will er, um die Uhrensammlung über seinen Tod hinaus nicht zu zerstückeln, in ein Museum geben, das aber noch zu bauen ist, ursprünglich in seinem Wohn- und Heimatort Heusenstamm. Aber das Vorhaben hat sich zerschlagen. Dochstatt dessen haben sich inzwischen, wie er sagt, mehrere bedeutende Städte um die Sammlung beworben, so dass das "Zeitmuseum" eines Tages doch gebaut wird. Es schließlich seinen Namen tragen: Thomas-Engel-Zeitmuseum.

Version vom 11. Juli 2017, 02:23 Uhr

Schweizer Erfinder, Uhrenliebhaber und Uhrmacher

Thomas Engel
Thomas Engel, Tourbillon Nr. 3, Werk Nr. 3, Geh. Nr. 39, 1982, Zifferblattseite
Thomas Engel, Tourbillon Nr. 3, Werk Nr. 3, Geh. Nr. 39, 1982, Werkseite

Biographie

Professor Thomas Engel wurde in 1927 in Heusenstamm, in der Nähe von Offenbach, Deutschland geboren. Seit 1977 lebte er in der Schweiz, in Aesch bei Luzern. Er war auf der ganzen Welt für seine Arbeiten in der Polymer-Forschung bekannt. Im Jahr 1966 entwickelte er die Hochdruckvernetzung mit sog. Rammextrudern zur Herstellung von homogen vernetzten Polyethylenrohren. Diese Entwicklung, die auf dem Verhalten von Kunststoffen bei einem Druck von 15.000 bis 150.000 psi und Temperaturen von circa 300° unter Einsatz von Peroxid sowie einem als Katalysator dienenden Vernetzungsmittel aufbaut, war für die Kunststofftechnik von außerordentlicher Bedeutung, denn sie ermöglichte die Herstellung eines Stoffes mit hohem Molekulargewicht, der eine verbesserte chemische Beständigkeit sowie hohe Hitzebeständigkeit aufwies; er wird noch heute, rund 30 Jahre später, eingesetzt. Engel erhielt für seine Arbeiten zahlreiche Auszeichungen und Ehrungen; 1972 erhielt er zum Beispiel gleichzeitig mit Dr. Wernher von Braun, dem "Vater der Raumfahrttechnologie", die Rudolf-Diesel-Medaille. Die 1631 gegründete englische Uhrmachergilde Clockmakers Company ernannte ihn zum Ehrenmitglied und die „City of London“ zum Ehrenbürger. Dies ist die höchste Auszeichnung, welche die Stadt zu vergeben hat. Seit 1950 ist er Uhrenliebhaber als er ein Buch bekam über Sir David Lionel Salomons Sammlung über Breguet Uhren. Im Uhrenfertigung ist Thomas Engel Autodidakt.

Engel hat weitreichende Pläne. Seine Uhrensammlung will er, um die Uhrensammlung über seinen Tod hinaus nicht zu zerstückeln, in ein Museum geben, das aber noch zu bauen ist, ursprünglich in seinem Wohn- und Heimatort Heusenstamm. Aber das Vorhaben hat sich zerschlagen. Dochstatt dessen haben sich inzwischen, wie er sagt, mehrere bedeutende Städte um die Sammlung beworben, so dass das "Zeitmuseum" eines Tages doch gebaut wird. Es schließlich seinen Namen tragen: Thomas-Engel-Zeitmuseum.

Taschen-Chronometer No 6 wurde in 1980 von Thomas Engel gefertigt; No. X, Tourbillon Garde Temps, wurde in July 1983 gefertigtund Tourbillon Garde Temps a Tact No. 2 wurde von 1981 bis 1984 gefertigt.

Der Magnetmotor nach Engel

Der Thomas Engel Magnetmotor, auch Engelmotor oder Quantenmotor, ist eine Erfindung des Uhrmachers und Erfinders Thomas Engel. Dessen Versuch, ein Perpetuum Mobile zu erschaffen scheiterte jedoch.

Die Firma "Engellabor"

Der Sohn von Thomas Engel, Oliver Engel, führt heute Engel-Laboratories und stellt Produkte aus Kunststoff her.

Weiterführende Informationen

Werke

Externe Links