Zoller, Martin: Unterschied zwischen den Versionen

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Der bedeutende Augsburger Uhrmacher Martin Zoller wird u.a. von E.H. Baillie <ref>[[Watchmakers & Clockmakers of the World]]; Autor: Baillie, G. H.; Seite 250; ISBN 140679113X</ref> erwähnt und von [[Abeler, Jürgen|Jürgen Abeler]] in Meister der Uhrmacherkunst<ref>[[Meister der Uhrmacherkunst]],  2. Auflage, Wuppertal 2010, S. 619 </ref>.
 
Der bedeutende Augsburger Uhrmacher Martin Zoller wird u.a. von E.H. Baillie <ref>[[Watchmakers & Clockmakers of the World]]; Autor: Baillie, G. H.; Seite 250; ISBN 140679113X</ref> erwähnt und von [[Abeler, Jürgen|Jürgen Abeler]] in Meister der Uhrmacherkunst<ref>[[Meister der Uhrmacherkunst]],  2. Auflage, Wuppertal 2010, S. 619 </ref>.
 
Abeler gibt als Lebensdaten Martin Zollers [[1590/de|1590]] bis [[1633/de|1633]] an. Martin Zoller hat jedoch um 1590 seine Meisterprüfung abgelegt und noch nach 1633 gelebt, ist uns doch bekannt, dass im Juli [[1635/de|1635]] [[Holl, Matthäus|Matthäus Holl]], ein Sohn des [[Holl, Elias|Elias Holl]], bei Zoller seine Lehrzeit antrat, die bis [[1638/de|1638]] dauerte.  
 
Abeler gibt als Lebensdaten Martin Zollers [[1590/de|1590]] bis [[1633/de|1633]] an. Martin Zoller hat jedoch um 1590 seine Meisterprüfung abgelegt und noch nach 1633 gelebt, ist uns doch bekannt, dass im Juli [[1635/de|1635]] [[Holl, Matthäus|Matthäus Holl]], ein Sohn des [[Holl, Elias|Elias Holl]], bei Zoller seine Lehrzeit antrat, die bis [[1638/de|1638]] dauerte.  
Wahrscheinlich ist auch, dass Zoller [[1649/de|1649]] dem großen Rat der Stadt Augsburg angehörte. Es sind auch Tischuhren von Martin Zoller bekannt, die um 1640 erstanden sein müssen. Über Martin Zoller ist im Augsburger Stadtarchiv folgendes notiert: "Etwa 25-jährig machte er seine Meisterprüfung und gehörte noch 1649 dem Großen Rat der Stadt Augsburg an. Er muss also mindenstens 85 Jahre alt geworden sein".  
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Wahrscheinlich ist auch, dass Zoller [[1649/de|1649]] dem großen Rat der Stadt Augsburg angehörte. Es sind auch Tischuhren von Martin Zoller bekannt, die um 1640 erstanden sein müssen. Über Martin Zoller ist im Augsburger Stadtarchiv folgendes notiert: "Etwa 25-jährig machte er seine Meisterprüfung und gehörte noch 1649 dem Großen Rat der Stadt Augsburg an. Er muss also mindenstens 85 Jahre alt geworden sein". Ähnliche Uhren sind abgebildet und beschrieben in Klaus Maurice, "Die deutsche Räderuhr", Band II, München 1976, Seite 57 und Abb. 393-401. <ref>[[Auktionen Dr. H. Crott]], [[Muser, Stefan|Stefan Muser]] </ref>.
 
 
Ähnliche Uhren sind abgebildet und beschrieben in Klaus Maurice, "Die deutsche Räderuhr", Band II, München 1976, Seite 57 und Abb. 393-401.
 
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==

Version vom 9. Oktober 2017, 11:51 Uhr

Deutscher Uhrmacher


Der bedeutende Augsburger Uhrmacher Martin Zoller wird u.a. von E.H. Baillie [1] erwähnt und von Jürgen Abeler in Meister der Uhrmacherkunst[2]. Abeler gibt als Lebensdaten Martin Zollers 1590 bis 1633 an. Martin Zoller hat jedoch um 1590 seine Meisterprüfung abgelegt und noch nach 1633 gelebt, ist uns doch bekannt, dass im Juli 1635 Matthäus Holl, ein Sohn des Elias Holl, bei Zoller seine Lehrzeit antrat, die bis 1638 dauerte. Wahrscheinlich ist auch, dass Zoller 1649 dem großen Rat der Stadt Augsburg angehörte. Es sind auch Tischuhren von Martin Zoller bekannt, die um 1640 erstanden sein müssen. Über Martin Zoller ist im Augsburger Stadtarchiv folgendes notiert: "Etwa 25-jährig machte er seine Meisterprüfung und gehörte noch 1649 dem Großen Rat der Stadt Augsburg an. Er muss also mindenstens 85 Jahre alt geworden sein". Ähnliche Uhren sind abgebildet und beschrieben in Klaus Maurice, "Die deutsche Räderuhr", Band II, München 1976, Seite 57 und Abb. 393-401. [3].

Weiterführende Informationen

Quellen