Lerb, Johann Albrecht: Unterschied zwischen den Versionen

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In den Aufzeichnungen [[Abeler, Jürgen (geb.1933)|Jürgen Abelers]] [[Meister der Uhrmacherkunst]] Buch ist Johann Albrecht Lerb [[1745/de|1745]] als Großuhrmacher und Bürger von Regensburg verzeichnet <ref>[[Meister der Uhrmacherkunst]], Autor: [[Abeler, Jürgen]], Seite 390, ISBN</ref>. Er signierte seine Uhren mit Jean Albert Lerb, Ratisbonne. Aus den Archiven wird klar, dass Lerb lebte in der Mahlerstrasse, zwischen den Reißnen und Fintischen Häusern gelegen. Möglich war Johann Albrecht Lerb ein Sohn des Uhrmachers [[Lerb, Cornelius|Cornelius Lerb]] welche in [[1724/de|1724]] in Regensburg aufgezeichnet wurde. Beide Uhrmacher wurden in [[1753/de|1753]] aufgezeichnet. Später ist die Rede von [[Lerb, Johann Christoph|Johann Christoph Lerb]], vermutlich war er der Sohn von Johann Albrecht. Er wurde in [[1808/de|1808]] und [[1812/de|1812]] aufgezeichnet als Uhrmacher. [[1790/de|1790]] wurde Tochter Juliane Johanne geboren. Am [[20. Mai]] [[1798/de|1798]] wurde Tochter Regina Magdalena in der Evangelischen Gemeinde getauft. In [[1831/de|1831]] war Johann Christoph Lerb bereits verstorben, seine Tochter Juliane Johanne verstarb am [[16. April]] in St. Katharinen-Spital an Bauchwassersucht, 41 Jahre alt.  
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In den Aufzeichnungen [[Abeler, Jürgen (geb.1933)|Jürgen Abelers]] Buch [[Meister der Uhrmacherkunst]] ist Johann Albrecht Lerb [[1745/de|1745]] als Großuhrmacher und Bürger von Regensburg verzeichnet <ref>[[Meister der Uhrmacherkunst]], Autor: [[Abeler, Jürgen]], Seite 390, ISBN</ref>. Er signierte seine Uhren mit Jean Albert Lerb, Ratisbonne. Aus den Archiven wird klar, dass Lerb in der Mahlerstrasse lebte, zwischen den Reißnen und Fintischen Häusern gelegen. Möglicherweise war Johann Albrecht Lerb ein Sohn des Uhrmachers [[Lerb, Cornelius|Cornelius Lerb]], welcher in [[1724/de|1724]] in Regensburg aufgezeichnet wurde. Beide Uhrmacher wurden in [[1753/de|1753]] erwähnt. Später ist die Rede von [[Lerb, Johann Christoph|Johann Christoph Lerb]], vermutlich war er der Sohn von Johann Albrecht. Er wurde in [[1808/de|1808]] und [[1812/de|1812]] aufgezeichnet als Uhrmacher. [[1790/de|1790]] wurde Tochter Juliane Johanne geboren. Am [[20. Mai]] [[1798/de|1798]] wurde Tochter Regina Magdalena in der Evangelischen Gemeinde getauft. [[1831/de|1831]] war Johann Christoph Lerb bereits verstorben, seine Tochter Juliane Johanne verstarb am [[16. April]] in St. Katharinen-Spital an Bauchwassersucht, 41 Jahre alt.  
  
Johann Albrecht Lerb verstarb in in [[1774/de|1774]], nach seinem versterben war im Regensburgisches Diarium oder wöchentliche Frag- und Anzeige-Nachrichten von 1774 zu lesen.
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''Hierdurch wird allen denenjenigen welche Bürgerl. Grundstücke an sich zu bringen berechtigt sind bekannt gemacht, das des verstorbenen bürgerlichen Großuhrmachers Johann Albrecht Lerb, Behausung und Hofstatt, allhier in der Mahlerstrasse, zwischen den Reißnen und Fintischen Häusern gelegen, daraus man jährlich in das Barfüsser-Closter 35 Regensburger Pfennige zinnset, zum öffentlichen Verkauf feil stehe. Wer nun zu diesem recht wohlgelegenen und nutzbaren Grundstück Belieben trägt, kan mit seinem Angeboth bey dem zu Ende stehenden Amt sich anmelden, und sodann das weitere gewärtigen''.
 
''Hierdurch wird allen denenjenigen welche Bürgerl. Grundstücke an sich zu bringen berechtigt sind bekannt gemacht, das des verstorbenen bürgerlichen Großuhrmachers Johann Albrecht Lerb, Behausung und Hofstatt, allhier in der Mahlerstrasse, zwischen den Reißnen und Fintischen Häusern gelegen, daraus man jährlich in das Barfüsser-Closter 35 Regensburger Pfennige zinnset, zum öffentlichen Verkauf feil stehe. Wer nun zu diesem recht wohlgelegenen und nutzbaren Grundstück Belieben trägt, kan mit seinem Angeboth bey dem zu Ende stehenden Amt sich anmelden, und sodann das weitere gewärtigen''.
  
Nachdem Lerb verstarb wurde sein Haus (Behausung) und Hof (Hofstatt) zum Kauf über „Makler“ (allen denenjenigen welche Bürgerl. Grundstücke an sich  
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Nachdem Lerb verstarb wurde sein Haus und Hof zum Kauf über „Makler“ (allen denenjenigen welche Bürgerl. Grundstücke an sich  
zu bringen  berechtigt sind ) zur Vermittlung angeboten. Die Pacht des Grundstückes betrug 35 Regensburger Pfennige pro Jahr.
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zu bringen  berechtigt sind) zur Vermittlung angeboten. Die Pacht des Grundstückes betrug 35 Regensburger Pfennige pro Jahr.
 
   
 
   
  
Eine barocke [[Stutzuhr]] mit Carrillon und eine [[Bodenstanduhr]] des Regensburger Uhrmachers Johann Albrecht Lerb befindet sich im [[Historisches Museum Regensburg]], Dachauplatz 3-4 zu Regensburg. Es gibt auch eine Astronomische Standuhr im selben Museum des Regensburger Uhrmachers Cornelius Lerb.
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Eine barocke [[Stutzuhr]] mit Carrillon und eine [[Bodenstanduhr]] des Regensburger Uhrmachers Johann Albrecht Lerb befindet sich im [[Historisches Museum Regensburg]], Dachauplatz 3-4 zu Regensburg. Es gibt auch eine Astronomische Standuhr des Regensburger Uhrmachers Cornelius Lerb im selben Museum.
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==

Version vom 13. Oktober 2017, 21:40 Uhr

(siehe auch: Lerb)

Rokoko Kommodenuhr mit Viertelstunden/Stundenselbst​schlag und Viertelstundenrepetition, Jean Albert Lerb, Ratisbonne (Johann Albrecht Lerb, Regensburg), circa 1770
Regensburgisches Diarium oder wöchentliche Frag- und Anzeige-Nachrichten, 1774

Deutscher Uhrmacher

In den Aufzeichnungen Jürgen Abelers Buch Meister der Uhrmacherkunst ist Johann Albrecht Lerb 1745 als Großuhrmacher und Bürger von Regensburg verzeichnet [1]. Er signierte seine Uhren mit Jean Albert Lerb, Ratisbonne. Aus den Archiven wird klar, dass Lerb in der Mahlerstrasse lebte, zwischen den Reißnen und Fintischen Häusern gelegen. Möglicherweise war Johann Albrecht Lerb ein Sohn des Uhrmachers Cornelius Lerb, welcher in 1724 in Regensburg aufgezeichnet wurde. Beide Uhrmacher wurden in 1753 erwähnt. Später ist die Rede von Johann Christoph Lerb, vermutlich war er der Sohn von Johann Albrecht. Er wurde in 1808 und 1812 aufgezeichnet als Uhrmacher. 1790 wurde Tochter Juliane Johanne geboren. Am 20. Mai 1798 wurde Tochter Regina Magdalena in der Evangelischen Gemeinde getauft. 1831 war Johann Christoph Lerb bereits verstorben, seine Tochter Juliane Johanne verstarb am 16. April in St. Katharinen-Spital an Bauchwassersucht, 41 Jahre alt.

Johann Albrecht Lerb verstarb im Jahre 1774, nach seinem Versterben war im Regensburgisches Diarium oder wöchentliche Frag- und Anzeige-Nachrichten von 1774 darüber zu lesen.

Intimationes (Insider-Informationen)

Hierdurch wird allen denenjenigen welche Bürgerl. Grundstücke an sich zu bringen berechtigt sind bekannt gemacht, das des verstorbenen bürgerlichen Großuhrmachers Johann Albrecht Lerb, Behausung und Hofstatt, allhier in der Mahlerstrasse, zwischen den Reißnen und Fintischen Häusern gelegen, daraus man jährlich in das Barfüsser-Closter 35 Regensburger Pfennige zinnset, zum öffentlichen Verkauf feil stehe. Wer nun zu diesem recht wohlgelegenen und nutzbaren Grundstück Belieben trägt, kan mit seinem Angeboth bey dem zu Ende stehenden Amt sich anmelden, und sodann das weitere gewärtigen.

Nachdem Lerb verstarb wurde sein Haus und Hof zum Kauf über „Makler“ (allen denenjenigen welche Bürgerl. Grundstücke an sich zu bringen berechtigt sind) zur Vermittlung angeboten. Die Pacht des Grundstückes betrug 35 Regensburger Pfennige pro Jahr.


Eine barocke Stutzuhr mit Carrillon und eine Bodenstanduhr des Regensburger Uhrmachers Johann Albrecht Lerb befindet sich im Historisches Museum Regensburg, Dachauplatz 3-4 zu Regensburg. Es gibt auch eine Astronomische Standuhr des Regensburger Uhrmachers Cornelius Lerb im selben Museum.

Weiterführende Informationen

Museen

Quellen

Literatur

  • Das jetzt Anno 1724 lebende Regensburg, oder Kurtz-gefaßte Nachricht.
  • Allerneueste und bewaehrte Nachricht Von der des Heil. Roem. Reichs Freyen Stadt Regensburg, 1753.
  • Regensburgisches Diarium oder wöchentliche Frag- und Anzeige-Nachrichten: 1798.
  • Neuer Bürger-Addreßkalender für die Residenzstadt Regensburg, 1808.
  • Addreß-Kalender der Königlich-Baierischen Kreis-Hauptstadt Regensburg, 1812.
  • Regensburger Wochenblatt: 1831.