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Version vom 8. Februar 2008, 05:44 Uhr
Cimier
Marke des Schweizer Uhrenherstellers Lapanouse
Die Geschichte von CIMIER beginnt im Jahr 1924 als die frühere Mutterfirma, der Uhren- und Rohwerkehersteller Joseph Lapanouse SA, nach seinem Wegzug aus Hölstein die Produktion im Nachbarort Bubendorf aufnahm.
Geschichte
Bekenntnis zur preiswerten Alltagsuhr
Bereits 1925 bewarb die Firma ihre Roskopf-Uhren mit dem Slogen: "Ausgeführt in einem guten Standard sowie in hoher Qualität".
1934 wurde in der Schweiz per Bundesratsbeschluss eine Bewilligungspflicht für die Eröffnung, Erweiterung und Umgestaltung von Betrieben der Uhrenindustrie eingeführt. Diesem Beschluß entsprechend durfte Lapanouse bis auf weiteres nur noch Roskopfwerke und damit ausgestattete Uhren herstellen.
Geburtsstunde der Marke Cimier
1951 wurde erstmals der Markenname CIMIER (französisch: Helmschmuck) eingeführt. Von 1951 bis 1957 firmierte der Hersteller kostengünstiger Armbanduhren unter der Kombination des Gründernamens und der Marke: „LAPANOUSE-CIMIER“. In dieser Zeit produzierte das Unternehmen pro Jahr zwischen 1,0 und 1,2 Millionen Armbanduhren und über 21 Millionen „Stopper“ mit Stoppzeit ohne Rückstellung.
Als die Schweiz 1966 den Bundesratsbeschluss von 1934 aufhob, blieb Lapanouse konsequent der Markenstrategie für Cimier treu: Die Palette preiswerter Werke mit Stiftankerhemmung wurde ausgebaut und u.a. durch einen Stiftanker-Chronographen mit sieben Steinen ergänzt.
Cimier und die Quarz-Technologie
Als in den 1970-er Jahren die sog. Quarz-Krise die Existenz vieler Hersteller mechanischer Uhren bedrohte, reagierte Cimier mit einer ganz eigenen Strategie: Die mechanischen Komponenten der Uhrwerke wurden selbst gefertigt, während die elektronischen Teile bei spezialisierten Lieferanten zugekauft wurden. Bis 1985 war das Unternehmen mit dem Konzept, die Mechanik und Elektronik in den Uhrwerken zu kombinieren, sehr erfolgreich. Dennoch erzwangen die Auswirkungen dieser Entwicklung und die erfolglose Suche nach einem geeigneten Nachfolger die Einstellung der Produktion in den 1980-er Jahren.
Wiedergeburt der Marke Cimier
2004 - achtzig Jahre nach der Firmengründung im Baselland - gelingt Robert Jaeger und Martin Bärtsch ein beachtliches Comeback der Marke Cimier.
Eine der neuen CIMIER-Kollektionen trägt um an das Jahr der Firnengründung zu erinnern, die Jahreszahl 1924 als Kollektionsnamen. Auch alle anderen CIMIER-Kollektionen tragen eine Jahreszahl, die entweder für die Firmengeschichte bedeutend ist oder den Zeitgeist reflektiert, an welchem sich das Design der Kollektion orientiert. So prägt beispielsweise die Formensprache der Fünfziger Jahre die Kollektion 1951 genauso wie die Tatsache, dass die Marke LAPANOUSE- CIMIER in diesem Jahr lanciert wurde.
Der erfolgreiche Hersteller produzierte einst Millionen von Armbanduhren unter diesem Namen. Auf Grund von Nachfolgeproblemen und der Uhrenkrise wurde die Produktion in den Achtzigerjahren eingestellt. Im Jahr 2003 wurde die Marke von einem jungen Team neu lanciert. CIMIER ist stolz auf die uhrmacherische Tradition der Marke. Die Firma schaut aber nicht nur zurück, sondern richtet den Blick bei der Technik und dem Design auch in die Zukunft. Die Werte jedoch bleiben die gleichen: Hochwertig, exklusiv und bezahlbar muss eine CIMIER sein. Das ist das Markenversprechen von CIMIER.
Weblinks
Anschrift
Montres CIMIER AG
Chamerstrasse 93 (diesen Ort anzeigen)
6300 Zug
Tel: +41 (0)41 720 29 29
Fax: +41 (0)41 720 29 25