Lange, Richard (1845-1932)/de: Unterschied zwischen den Versionen

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Von Richard Lange stammen zahlreiche Patente und Neukonstruktionen wie zum Beispiel eine Hilfskompensation, eine verbesserte [[Wippenhemmung]], ein Kronenaufzug für [[Chronometer|Taschenchronometer]] mit [[Schnecke]] und Kette, ein ewiges Kalenderwerk mit zurückspringendem Zeiger und ein [[Doppelchronograph]] mit nur einem Drücker.
 
Von Richard Lange stammen zahlreiche Patente und Neukonstruktionen wie zum Beispiel eine Hilfskompensation, eine verbesserte [[Wippenhemmung]], ein Kronenaufzug für [[Chronometer|Taschenchronometer]] mit [[Schnecke]] und Kette, ein ewiges Kalenderwerk mit zurückspringendem Zeiger und ein [[Doppelchronograph]] mit nur einem Drücker.
  
Er entdeckte als Erster, dass sich durch Beimischung von Beryllium in Nickel-Stahl-Legierungen einerseits die Empfindlichkeit der Spirale gegenüber Temperaturschwankungen und magnetischen Feldern vermindern, andererseits ihre Elastizität und Härte gegenüber den bisherigen Elinvar-Spiralen steigern ließen. Unter der Bezeichnung „Metalllegierung für Uhrenfedern“ meldete er die von ihm entwickelte Beryllium-Nickel-Legierung zum Patent an.  
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Er entdeckte als Erster, dass sich durch Beimischung von Beryllium in Nickel-Stahl-Legierungen einerseits die Empfindlichkeit der Spirale gegenüber Temperaturschwankungen und magnetischen Feldern vermindern, andererseits ihre Elastizität und Härte gegenüber den bisherigen [Elinvar]-Spiralen steigern ließen. Unter der Bezeichnung „Metalllegierung für Uhrenfedern“ meldete er die von ihm entwickelte Beryllium-Nickel-Legierung zum Patent an.  
  
 
Auch wenn Richard Lange, der nur zwei Jahre nach der Patenterteilung starb, die technische Realisierung seiner Erfindung nicht mehr selbst vornehmen konnte, hat er damit doch die entscheidende Grundlage für die bis heute übliche Materialzusammensetzung geschaffen.  
 
Auch wenn Richard Lange, der nur zwei Jahre nach der Patenterteilung starb, die technische Realisierung seiner Erfindung nicht mehr selbst vornehmen konnte, hat er damit doch die entscheidende Grundlage für die bis heute übliche Materialzusammensetzung geschaffen.  

Version vom 20. März 2008, 15:27 Uhr

Link-TextLange, Richard (1845-1932)

Glashütter Uhrmacher

Richard Lange wurde am 17. Dezember 1845 in Dresden geboren. Der älteste Sohn von Ferdinand Adolph Lange arbeitete nach der Ausbildung durch seinen Vater bei Karl Moritz Großmann sowie bei dem Chronometermacher Simon Vissière in Le Havre und dem Chronometermacher Böhme in London.

1968 trat er in die väterliche Firma als Mitinhaber ein, die ab diesem Zeitpunkt als A. Lange & Söhne firmierte. Zusammen mit seinem Bruder Friedrich Emil Lange leitete er die Firma nach dem Tod Adolph Langes bis er sich aus gesundheitlichen Gründen von der Firmenleitung 1886 zurück zog.

Von Richard Lange stammen zahlreiche Patente und Neukonstruktionen wie zum Beispiel eine Hilfskompensation, eine verbesserte Wippenhemmung, ein Kronenaufzug für Taschenchronometer mit Schnecke und Kette, ein ewiges Kalenderwerk mit zurückspringendem Zeiger und ein Doppelchronograph mit nur einem Drücker.

Er entdeckte als Erster, dass sich durch Beimischung von Beryllium in Nickel-Stahl-Legierungen einerseits die Empfindlichkeit der Spirale gegenüber Temperaturschwankungen und magnetischen Feldern vermindern, andererseits ihre Elastizität und Härte gegenüber den bisherigen [Elinvar]-Spiralen steigern ließen. Unter der Bezeichnung „Metalllegierung für Uhrenfedern“ meldete er die von ihm entwickelte Beryllium-Nickel-Legierung zum Patent an.

Auch wenn Richard Lange, der nur zwei Jahre nach der Patenterteilung starb, die technische Realisierung seiner Erfindung nicht mehr selbst vornehmen konnte, hat er damit doch die entscheidende Grundlage für die bis heute übliche Materialzusammensetzung geschaffen.

Richard Lange verstarb am 29. Oktober 1932 in Radebeul bei Dresden.

Literatur