Thomé à Versailles: Unterschied zwischen den Versionen

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Franzosischer Uhrmacher
 
Franzosischer Uhrmacher
  
Thomé à Versailles wurde als Uhrmacher in Versailles in den Aufzeichnungen bei Brian Loomes verzeichnet. Er war dort tätig in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. In Paris wurde aber in [[1817/de|1817]] auch ein Uhrmacher Thomé verzeichnet im Palais-Royal, Galerie de Pierre 133, Sei Rufname wird leider nicht erwähnt, Vielleicht war er nach Versailles umgezogen.
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Thomé à Versailles wurde als Uhrmacher in Versailles in den Aufzeichnungen bei Brian Loomes verzeichnet. Er war dort tätig in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. In Paris wurde aber in [[1817/de|1817]] auch ein Uhrmacher Thomé verzeichnet im Palais-Royal, Galerie de Pierre 133, Sei Rufname wird leider nicht erwähnt, Vielleicht war er nach Versailles umgezogen oder umgekehrt von  Versailles nach Paris
  
 
==Zur abgebildeten Uhr==
 
==Zur abgebildeten Uhr==

Aktuelle Version vom 9. Mai 2018, 15:47 Uhr

Directoire Präzisions-Tischregulator mit Datumsanzeige, Äquation, Zentralsekunde und Viertelstunden-/Stundenselbstschlag mit einem Hammer auf drei Glocken von Robin und Berthoud, Thomé à Versailles, circa 1795
Quadratisches Messing-Vollplatinenwerk, 1 Hammer / 3 Glocken, nierenförmiger Äquationsmechanismus unter dem Zifferblatt, Scherenhemmung, Kompensations-Rostpendel mit Schneidenaufhängung

Franzosischer Uhrmacher

Thomé à Versailles wurde als Uhrmacher in Versailles in den Aufzeichnungen bei Brian Loomes verzeichnet. Er war dort tätig in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. In Paris wurde aber in 1817 auch ein Uhrmacher Thomé verzeichnet im Palais-Royal, Galerie de Pierre 133, Sei Rufname wird leider nicht erwähnt, Vielleicht war er nach Versailles umgezogen oder umgekehrt von Versailles nach Paris

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Der wie eine Portaluhr gestaltete Regulator zeichnet sich durch sein klar stukturiertes weißes Emailzifferblatt aus, das neben dem Datum und dem Monat auch die Äquation, also die Differenz zwischen zwischen der wahren Sonnenzeit und der mittleren Sonnenzeit, mittels eines goldfarbenen Sonnenzeigers anzeigt. Eingebettet ist das Zifferblatt zwischen einem Doppelsäulenpaar aus weißem Marmor mit vergoldeten Basen und Kapitellen und ist verziert mit einer golfarbenen, aufwändig gestalteten Draperie. Das Oberteil aus weißem und grauem Marmor hat ein umlaufendes, vergoldetes Zierband aus Lorbeer und zentralem Medusenhaupt, der rechteckige Sockel ein goldfarbenes Zierfries mit Flachrelief. Dargestellt sind acht lebhaft agierende Putti, die unter einer Sonne im Zentrum der Sockelplatte mit verschiedenen, geometrischen Formen spielen. Sie verkörpern die acht Planeten unseres Sonnensystems, dessen Mittelpunkt die Sonne ist und von allem umkreist wird. Zu jeder halben und vollen Stunde wird die Uhrzeit akustisch durch Schläge auf drei Glocken angezeigt, wobei ein einzelner Hammer alle drei Glocken bedient, indem er seine Länge dementsprechend verändert.

© Auktionen Dr. H. Crott, Stefan Muser

Weiterführende Informationen

Quelle