Van Baal, Henri/de: Unterschied zwischen den Versionen

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Zwei Söhne von Henri van Baal arbeiteten vor ihrem Studium bei dem ehemaligen Mitschüler ihres Vaters: Bei [[Richard Willenberg]] in Mainz.  
 
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Henri van Baal war Mitglied der [[Saxonia (Schülervereinigung)|Saxonia]] und trug den Verbindungsnamen "Tulpe". Am 20. Januar 1934 feierten die Saxonen seine "Branderprüfung".
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== Quellen ==
 
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Version vom 8. Juni 2008, 22:46 Uhr

Van Baal, Henri (auch: Henry oder Henricus)

H. van Baal.
Glashütter Schuluhr Nr. 3824
Van Baal, Henri
Auszug aus der Mitgliederliste der Saxonia von 1938

Niederländischer Uhrmacher

Henri van Baal wurde am 18. Februar 1914 in der Niederländischen Hansestadt Nimwegen (niederl. Nijmegen) geboren.

Van Baal absolvierte von 1933 bis 1934 eine Ausbildung an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte (DUS). Während dieser Zeit wohnte er bei der Familie Kreissig auf der Hauptstraße in Glashütte. Sein Verbindungsname in der Glashütter Schülervereinigung Saxonia war “Tulpe”.

Am 11. April 1934 fand in der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte unter dem Vorsitz des Herrn Ministerialrat Mühlheim vom Sächsischen Wirtschaftsministerium die Reife- und Technikerprüfung statt. Henri van Baal unterzog sich dieser. Er erhielt für seine Leistungen eine Geldprämie von 40 Reichsmark aus der Georg Jacob-Stiftung, verliehen von der Gesellschaft der Freunde des Lehrlingswesens[1].

Als Schülerarbeit fertigte er eine Schuluhr, ein Glashütter-Ankergang- Modell und ein Tischchronometer. Die Taschenuhr mit der DUS - Nummer 3824 ist in einer besonderen Bauart ausgeführt: Obwohl es eine echte Glashütter Uhr ist, hat sie keine Dreiviertelplatine sondern ist mit Kloben für das Ankerrad, das Sekundenrad und ein Zwischenrad ausgestattet. Einige Jahre später fertigte auch Heinz Oestreich eine Taschenuhr dieser Bauart [2]. Das Tischchronometer von Henri van Baal trägt die DUS - Nummer 3836 und ist von der Bauart her eigentlich ein Marinechronometer mit einem Uhrwerk- Durchmesser von 58 Milimetern [3]. Für seine besondern Leistungen erhielt er die Großmann-Urkunde.

Nach seiner Ausbildung in Glashütte arbeitete van Baal einige Jahre bei Jac. Andriessen in Helmond und später in dem Geschäft seines Vaters und Henri's ältere Bruder Gerard van Baal.

1991 besuchte Henri van Baal - 56 Jahren nach seiner Uhrmacherlehre - die Stadt Glashütte.

Henri van Baal verstarb am 15. Mai 2003 in Veldhoven.

Zwei Söhne von Henri van Baal arbeiteten vor ihrem Studium bei dem ehemaligen Mitschüler ihres Vaters: Bei Richard Willenberg in Mainz.

Henri van Baal war Mitglied der Saxonia und trug den Verbindungsnamen "Tulpe". Am 20. Januar 1934 feierten die Saxonen seine "Branderprüfung".


Quellen

  1. Bericht für die Alten Herren des S.V. "Saxonia"; Juni 1934
  2. Glashütte und seine Uhren; Autor: Kurt Herkner; ISBN 3-924211-01-9
  3. Deutsche Uhrmacherschule Glashütte; Autor: Kurt Herkner; ISBN 3-924211-04-3