Muller, Franck: Unterschied zwischen den Versionen

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Schweizer Uhrmacher und Uhrenkonstrukteur
 
Schweizer Uhrmacher und Uhrenkonstrukteur
  
siehe: [[Franck Muller]] (Uhrenhersteller)
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Franck Muller wurde am [[11. Juli]] [[1958/de|1958]] als Sohn einer italienischen Mutter und eines Schweizer Vaters in der Schweiz geboren und wuchs in einem multikulturellen Umfeld auf, in dem er sowohl Kreativität als auch Disziplin erlernte. Schon in jungen Jahren entwickelte er ein wachsendes Interesse für alle mechanischen Geräte.
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Nach vier bemerkenswerter Ausbildungsjahren an der Uhrmacherschule in [[Genf]] arbeitet er bei dem bekannten Uhrmacher [[Svend Andersen]] sowie bei wichtigen Schweizer Uhrenherstellern. Bereits mit 24 Jahren hat sich seine Fähigkeit, [[Komplikation]]en zu miniaturisieren, herumgesprochen und er erhält Aufträge von Auktionshäuser und Sammler aus der ganzen Welt um wertvolle Uhren der wichtigsten Spitzenmarken, z.B. [[Patek Philippe]], [[Breguet]], [[Lange & Söhne]] und [[Vacheron Constantin]], zu restaurieren.  Nach einigen Jahren in diesem Bereich begann er, einzigartige Zeitmesser unter seinem eigenen Namen zu kreieren. Franck Muller wollte die Situation von eine Überfluss an Quarzuhren auf dem Markt zu ändern und beschloss, seine Arbeit der Kreation einzigartiger Zeitmesser, insbesondere Armbanduhren, zu widmen, die dasselbe technische Niveau wie Taschenuhren bieten. [[1983/de|1983]] präsentierte Franck Muller nach monatelanger Forschung und Hingabe seine ersten Armbanduhren. Sie besaßen alle ein kompliziertes Uhrwerk, das ausschließlich von ihm selbst entwickelt worden war. Er erkannte, dass es auf dem Markt eine Nachfrage für Sammler gab, die auf der Suche nach einzigartigen Zeitmessern waren. Franck Muller hat schon sehr früh erkannt, dass das Tourbillon eine wichtige wissenschaftliche Erfindung ist. Es wurde vor über 200 Jahren von [[Breguet, Abraham-Louis|Abraham-Louis Breguet]] entwickelt, in dem Bestreben die Genauigkeit von Zeitmessern zu erhöhen. Franck hat zum ersten Mal ein Tourbillon entwickelt, das von vorne sichtbar ist. Im Gegensatz zu den Tourbillons anderer Marken, bei denen es nur von der Rückseite zu sehen war. Sein revolutionäres neues Design und die darauf folgenden Grand Complications legten den Grundstein dafür, dass Franck Muller als "Meister der Komplikationen" anerkannt wurde.
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[[1991/de|1991]], im Alter von erst 33 Jahren, Gründete Muller zusammen mit dem Genfer Edelstein- und Gehäusefachmann [[Sirmakes, Vartan|Vartan Sirmakes]] die neue Marke '''[[Franck Muller Watchland SA|Franck Muller, Genève]]'''.  Ziel exklusive Zeitmesser zu schaffen, die sich durch komplizierte Uhrwerke und originelle Designs auszeichnen.
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Die Zusammenarbeit verlief nicht immer reibungslos, Muller wurde auch in die „[[Jaquet-Affäre]]“ verwickelt, einen Fälschungsskandal, als sich herausstellte, dass viele Uhren von Franck Muller beteiligt waren. Es wurden Vorwürfe zwischen Muller und Vartan Sirmakes erhoben. Der Streit wurde so hitzig im Jahr [[2004/de|2004]] dass die [[Swatch Group]] durch den Watchland-Streit so beunruhigt war, dass sie dem bekannten Geschäftsführer [[Biver, Jean-Claude|Jean-Claude Biver]] anbot, als Schlichter zu vermitteln und bei der Führung des Unternehmens zu helfen.
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Version vom 29. November 2023, 20:42 Uhr

Franck Muller

Schweizer Uhrmacher und Uhrenkonstrukteur

Franck Muller wurde am 11. Juli 1958 als Sohn einer italienischen Mutter und eines Schweizer Vaters in der Schweiz geboren und wuchs in einem multikulturellen Umfeld auf, in dem er sowohl Kreativität als auch Disziplin erlernte. Schon in jungen Jahren entwickelte er ein wachsendes Interesse für alle mechanischen Geräte. Nach vier bemerkenswerter Ausbildungsjahren an der Uhrmacherschule in Genf arbeitet er bei dem bekannten Uhrmacher Svend Andersen sowie bei wichtigen Schweizer Uhrenherstellern. Bereits mit 24 Jahren hat sich seine Fähigkeit, Komplikationen zu miniaturisieren, herumgesprochen und er erhält Aufträge von Auktionshäuser und Sammler aus der ganzen Welt um wertvolle Uhren der wichtigsten Spitzenmarken, z.B. Patek Philippe, Breguet, Lange & Söhne und Vacheron Constantin, zu restaurieren. Nach einigen Jahren in diesem Bereich begann er, einzigartige Zeitmesser unter seinem eigenen Namen zu kreieren. Franck Muller wollte die Situation von eine Überfluss an Quarzuhren auf dem Markt zu ändern und beschloss, seine Arbeit der Kreation einzigartiger Zeitmesser, insbesondere Armbanduhren, zu widmen, die dasselbe technische Niveau wie Taschenuhren bieten. 1983 präsentierte Franck Muller nach monatelanger Forschung und Hingabe seine ersten Armbanduhren. Sie besaßen alle ein kompliziertes Uhrwerk, das ausschließlich von ihm selbst entwickelt worden war. Er erkannte, dass es auf dem Markt eine Nachfrage für Sammler gab, die auf der Suche nach einzigartigen Zeitmessern waren. Franck Muller hat schon sehr früh erkannt, dass das Tourbillon eine wichtige wissenschaftliche Erfindung ist. Es wurde vor über 200 Jahren von Abraham-Louis Breguet entwickelt, in dem Bestreben die Genauigkeit von Zeitmessern zu erhöhen. Franck hat zum ersten Mal ein Tourbillon entwickelt, das von vorne sichtbar ist. Im Gegensatz zu den Tourbillons anderer Marken, bei denen es nur von der Rückseite zu sehen war. Sein revolutionäres neues Design und die darauf folgenden Grand Complications legten den Grundstein dafür, dass Franck Muller als "Meister der Komplikationen" anerkannt wurde.

1991, im Alter von erst 33 Jahren, Gründete Muller zusammen mit dem Genfer Edelstein- und Gehäusefachmann Vartan Sirmakes die neue Marke Franck Muller, Genève. Ziel exklusive Zeitmesser zu schaffen, die sich durch komplizierte Uhrwerke und originelle Designs auszeichnen.

Die Zusammenarbeit verlief nicht immer reibungslos, Muller wurde auch in die „Jaquet-Affäre“ verwickelt, einen Fälschungsskandal, als sich herausstellte, dass viele Uhren von Franck Muller beteiligt waren. Es wurden Vorwürfe zwischen Muller und Vartan Sirmakes erhoben. Der Streit wurde so hitzig im Jahr 2004 dass die Swatch Group durch den Watchland-Streit so beunruhigt war, dass sie dem bekannten Geschäftsführer Jean-Claude Biver anbot, als Schlichter zu vermitteln und bei der Führung des Unternehmens zu helfen.