Lameyer, Wilhelm (1): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 9: Zeile 9:
 
==Informationen zum abgebildeten kleinen Schiffschronometer==
 
==Informationen zum abgebildeten kleinen Schiffschronometer==
 
Ein Uhrmacher mit dem Namen W. Lameyer ist nicht im Schülerverzeichnis der [[DUS|Deutschen Uhrmacherschule]] zu finden. Laut Herrn [[Reichel, Reinhard|Reinhard Reichel]], damaligen Kurator des [[Deutsches Uhrenmuseum Glashütte/de|Deutschen Uhrenmuseums Glashütte]], könnte es sich um eine Gemeinschaftsarbeit, entstanden unter der Leitung von [[Helwig, Alfred|Alfred Helwig]], handeln. Dafür spricht die außerordentliche Qualität des Instruments ebenso wie das Helwigsche Design des Zifferblattes. Eine technische Besonderheit ist sicherlich die Gangreserve von 8 Tagen, welche durch zwei in Reihe geschaltete Federhäuser gewährleistet wird.
 
Ein Uhrmacher mit dem Namen W. Lameyer ist nicht im Schülerverzeichnis der [[DUS|Deutschen Uhrmacherschule]] zu finden. Laut Herrn [[Reichel, Reinhard|Reinhard Reichel]], damaligen Kurator des [[Deutsches Uhrenmuseum Glashütte/de|Deutschen Uhrenmuseums Glashütte]], könnte es sich um eine Gemeinschaftsarbeit, entstanden unter der Leitung von [[Helwig, Alfred|Alfred Helwig]], handeln. Dafür spricht die außerordentliche Qualität des Instruments ebenso wie das Helwigsche Design des Zifferblattes. Eine technische Besonderheit ist sicherlich die Gangreserve von 8 Tagen, welche durch zwei in Reihe geschaltete Federhäuser gewährleistet wird.
 +
 +
==Weiterführende Informationen ==
 +
*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrenmodelle Lameyer, Wilhelm (1)|Bildgalerie Uhrenmodelle Wilhelm Lameyer]]
 +
*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrwerke Lameyer, Wilhelm (1)|Bildgalerie Uhrwerke Wilhelm Lameyer]]
 +
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie L]]
 
[[Kategorie:Biographie L]]

Version vom 8. Mai 2025, 13:39 Uhr

Deutscher Golschmied, inhaber der Firma W. Lameyer & Sohn


Wilhelm Lameyer senior wurde am 18. April 1808 in Twistringen geboren. Er wurde zum Goldschmied ausgebildet von 1823 bis 1828 in Bremen. Anschließend ging er auf Wanderschaft und arbeitete als Geselle bei G.J.FR. Knauer in Hannover. Nachher war er in Paris und Genf. 1834 war er wieder bei Knauer tätig. In 1837 wurde er Meister Goldschmied und ein Jahr später wurde er Bürger in Hannover. Von 1839 bis 1844 war er Geschäftspartner von Knauer. Er machte sich selbständig und Gründete ein Geschäft in der Leinstraße, ab 1857 in der Georgstraße 26 mit ein wesentlich großeres Geschäft. Lameyer hatte sich nach seiner Lehrzeit in Bremen, Stuttgart, Paris und Genf einen hervorragenden Ruf erworben, und wurde zum Hofgoldschmied benannt, 1858 wurde im auftrag de Hofes der im Vorjahr aus England zurrückgekehrten Hannoverische Kronjuwelen inventarisiert und geschätzt. 1872 trat sein Sohn Carl Lameyer (1847-1923) in das Geschäft ein, das wiederum seit 1918 dessen Sohn Wilhelm Lameyer junior (1889-1928) weiterführte. Die Firma wurde umbenennt in " W. Lameyer & Sohn , Fabrikation, Handlung und Lager von Juwelen, Gold- und Silberarbeiten" Bei Luftangriffen auf Hannover wurde das Geschäft 1943 zerstört; 1956 wurde der Firmenname gelöscht.

Wilhelm Lameyer verstarb am 3. August 1882 in Hannover.

Informationen zum abgebildeten kleinen Schiffschronometer

Ein Uhrmacher mit dem Namen W. Lameyer ist nicht im Schülerverzeichnis der Deutschen Uhrmacherschule zu finden. Laut Herrn Reinhard Reichel, damaligen Kurator des Deutschen Uhrenmuseums Glashütte, könnte es sich um eine Gemeinschaftsarbeit, entstanden unter der Leitung von Alfred Helwig, handeln. Dafür spricht die außerordentliche Qualität des Instruments ebenso wie das Helwigsche Design des Zifferblattes. Eine technische Besonderheit ist sicherlich die Gangreserve von 8 Tagen, welche durch zwei in Reihe geschaltete Federhäuser gewährleistet wird.

Weiterführende Informationen