Brüder Klumak: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Stiegen Q und P, nach deren Stiegenanzahl sich die Zahl der Schläge richtet. Der frei gewordene Schöpfer (in der Zeichnung der Deutlichkeit wegen nicht dargestellt) führt alsdann den Rechen N zurück, während inzwischen das Hebnägelrad den Arm K (Fig. 13) und somit auch den Arm z in der Pfeilrichtung so weit verschoben hat, daſs der zweite bisher neben der Tonfeder i bewegte Hammer e die Feder i trifft, dagegen der erste bisher in Thätigkeit gewesene Hammer d neben seiner Feder h auf- und niederfällt, ohne letztere zu berühren. Sobald die Feder i zum Tönen gebracht worden, hat auch die Kupplung der beiden Rechen wieder stattgefunden und wird nun O von N mitgenommen, bis das Schlagwerk dadurch in Stillstand versetzt wird, daſs der Schöpfer sich gegen den auf dem Rechen O befindlichen Ruhestift stemmt. Das Repetiren zu beliebiger Zeit geschieht durch Hochdrücken des Armes m mittels Hand. | ||
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Version vom 3. Dezember 2025, 20:43 Uhr
Brüder Klumak
Österreichische Uhrenfabrikation und Uhrenhändel
Neben Joseph Nicolaus in Wien zählen die Gebrüder Klumak zu den österreichischen Präzisionsuhr-Pionieren. Wie Nicolaus waren auch sie Chronometermacher der Kaiserlichen und Königlichen österreichischen Kriegsmarine. Die Firma war als Max Klumak zuerst in Tuchlauben 17 ansässig dann in die Kärntnerstrasse 22 und später in die Rothenthurmstrasse 15 in Wien. Gebrüder Klumak und stand unter Leitung von Max Klumak. In der Marinechronometer-Fertigung verwendeten die Brüder Klumak eine Chronometerhemmung (Wippenhemmung mit Ruhezylinder) nach einem Patent von Matthias Petersen.
Die Firma war um 1893/de|1893]] Hauptvertreter des Unternehmens Vacheron Constantin und um 1900 Vertreter der Firma Tissot. Die Brüder erhielten ein Patent (D. R. P. Kl. 83 Nr. 20485) am 31. März 1882 für eine Repetirtaschenuhr.
Repetirtaschenuhr von Gebrüder Klumak in Wien
Zur Vereinfachung der Uhren, welche sowohl die Stunden, als auch die Viertelstunden schlagen und repetiren sollen, dient ein von Gebrüder Klumak in Wien (* D. R. P. Kl. 83 Nr. 20485 vom 31. März 1882) construirter, in Fig. 13 und 14 Taf. 23 skizzirter Mechanismus. Zwei auf der gleichen Achse sich drehende Rechen N und O können mittels des an N drehbar befestigten Armes m, welcher von einer Feder nach unten gedrückt wird, mit einander gekuppelt werden. Die Auslösung jedoch geschieht, sobald bei der Bewegung von rechts nach links der obere Theil von m über den Stift a gleitet und dadurch gehoben wird. Dies geschieht für das regelrechte Schlagen aller Viertelstunden und zwar durch Schleudern des Auslösearmes S gegen den Stift b der Einfallschnalle T. In Folge dessen fallen die Rechen O und N gegen ihre Stiegen Q und P, nach deren Stiegenanzahl sich die Zahl der Schläge richtet. Der frei gewordene Schöpfer (in der Zeichnung der Deutlichkeit wegen nicht dargestellt) führt alsdann den Rechen N zurück, während inzwischen das Hebnägelrad den Arm K (Fig. 13) und somit auch den Arm z in der Pfeilrichtung so weit verschoben hat, daſs der zweite bisher neben der Tonfeder i bewegte Hammer e die Feder i trifft, dagegen der erste bisher in Thätigkeit gewesene Hammer d neben seiner Feder h auf- und niederfällt, ohne letztere zu berühren. Sobald die Feder i zum Tönen gebracht worden, hat auch die Kupplung der beiden Rechen wieder stattgefunden und wird nun O von N mitgenommen, bis das Schlagwerk dadurch in Stillstand versetzt wird, daſs der Schöpfer sich gegen den auf dem Rechen O befindlichen Ruhestift stemmt. Das Repetiren zu beliebiger Zeit geschieht durch Hochdrücken des Armes m mittels Hand.
Weiterführende Informationen
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