Ewiger Kalender: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[4. März]] [[1903]] erhält Uhrmachermeister [[Sattler, Heinrich|Heinrich Sattler]] die kaiserliche Patenturkunde No. 163850 für den Mechanismus eines ewigen Kalenders. [[Armbanduhr]]en mit ewigen Kalender stellte [[Patek Philippe]] bereits um [[1930]] in Einzelexemplaren her. Ab [[1941]] wurde diese serienmäßig auf der Basis eines 13-[[linie|linigen]] [[Rohwerk]]es von [[Valjoux SA|Valjoux]] gefertigt. [[1950]] folgte [[Audemars Piguet]] ebenfalls mit einer [[Armbanduhr]] mit ewigen Kalender.
  
  

Version vom 5. April 2009, 23:55 Uhr

Ewiger Kalender (immerwährender Kalender)

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Langematik-Perpetual
mit ewigem Kalender

Ein komplizierter Mechanismus für Klein- und Großuhren, der bis zum Jahr 2100 ohne äußeren Bedieneingriff das richtige Datum des Gregorianischen Kalenders anzeigt. Berücksichtigt werden dabei alle kurzen und langen Monate, der neunundzwanzigste Februar und die Schaltjahre. Die notwendige Steuerung geschieht im Uhrwerk durch sogenannte Programmräder.

Der ewige Kalender ist schon in Genfer astronomischen Uhren zu Beginn des 17. Jhdts. zu finden.

Das Jahr 2100 ist nach dem Gregorianischen Kalenders kein Schaltjahr. Einige Ewige Kalender (z.B. von IWC) unterstützen die Berücksichtigung dieser Ausnahme durch einen einmaligen Bedieneingriff.

Nach einer weiteren Definition berücksichtigt der ewige Kalender auch Mondalter und Mondphase; des weiteren ist auch eine Schaltjahresanzeige möglich, die anzeigt, in welchem Jahr des 4-Jahres-Zyklus man sich befindet.

Bei dem sogenannten „halbewigen“ Kalender wird das Schaltjahr, also der 29. Februar alle vier Jahre, nicht berücksichtigt.

Bei tragbaren Uhren gibt es zwei Systeme:

  • den mitlaufenden ewigen Kalender: hierbei erfolgt die Passage der Zeiger von einer Zahl auf die andere in zwei verschiedenen Geschwindigkeiten, zuerst langsam, dann schnell. Außerdem springen Datum und Wochentag nicht immer genau gleichzeitig.
  • den springenden ewigen Kalender: hier wird der Tages-, Monats- und Datumsstern durch eine Wippe in einer schnellen Bewegung genau gleichzeitig geschaltet.


Am 4. März 1903 erhält Uhrmachermeister Heinrich Sattler die kaiserliche Patenturkunde No. 163850 für den Mechanismus eines ewigen Kalenders. Armbanduhren mit ewigen Kalender stellte Patek Philippe bereits um 1930 in Einzelexemplaren her. Ab 1941 wurde diese serienmäßig auf der Basis eines 13-linigen Rohwerkes von Valjoux gefertigt. 1950 folgte Audemars Piguet ebenfalls mit einer Armbanduhr mit ewigen Kalender.


Literatur