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== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 7. November 2009, 02:23 Uhr
Petersen, Matthias
Deutscher Uhr- und Chronometermacher
Matthias Petersen war in Altona ansässig. Er leitete einige Zeit als Inhaber eine Filiale der Uhren- und Fourniturenhandlung F. Eichholz in Hamburg.
Am 4. Juni 1875 erhielt er das Patent Nummer 2052 auf eine modifizierte Chronometerhemmung (Wippenhemmung mit Ruhezylinder). Um diese Hemmung entbrannte ein Prioritätsstreit mit dem Freiburger Chronometermacher Jess Hans Martens. Martens deklarierte diese Modifikation als seine Erfindung. Auch E.G. Storer von Fleurier in Neuchâtel befand den Mechanismus nicht als neu. Die Fertigung des Prototyp der Petersen-Hemmung wird Moritz Großmann zugeschrieben.
Petersen verwendete für seine Marinechronometer häufig englische Rohwerke in die er seine Hemmung einbaute. Zwischen 1877 und 1886 reichte Petersen insgesamt 29 Marinechronometer zu Wettbewerben an der Deutschen Seewarte Hamburg ein. Bei dem dritten Chronometerwettbewerb 1879/1880 erzielten seine Chronometer Nr. 78 bzw. 80 den siebten bzw. fünfundzwanzigsten Platz.
Literatur
- Das große Uhrenlexikon; Autor: Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305
- Die Chronometermacher in Deutschland im 19. Jahrhundert; Autor: Manfred Lux
- Chronometer Makers of the World; Autor: Tony Mercer; ISBN 0719803403; ISBN 9780719803406
- Meister der Uhrmacherkunst; Autor: Jürgen Abeler