Tiede, Christian Friedrich (1794-1877): Unterschied zwischen den Versionen
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Nach einer Schlosserlehre bei seinem Vater wurde er in Wismar zum Uhrmacher ausgebildet und arbeitete danach bei Delolme in Braunschweig, in Leipzig und in Dresden bei [[Gutkaes, Johann Christian Friedrich (16.06.1785-08.08.1845) | Gutkaes]] wo er eine Freundschaft mit [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875) | Ferdinand Adolph Lange]] gründete. [[1825]] eröffnete er in Berlin seine eigene Werkstatt und konstruierte sein erstes [[Taschenchronometer]]. Er wurde [[1838]] zum Königlichen Hofuhrmacher ernannt. Tiede fertigte ca. 350 [[Marinechronometer]] vorwiegend auf Basis englischer Rohwerke und hochfeine Pendeluhren in [[gestürzte Bauweise|gestürzter Bauweise]] mit einer [[Schwerkrafthemmung]] nach Art von [[Winnerl, Joseph Thaddäus (1799-1886)|Taddaeus Winnerl]], Paris. Seine Werkstatt wurde von seinem ältesten Sohn [[Tiede, Bernhard Theodor Friedrich (gest. 21.11.1907 in Berlin) | Bernhard Theodor Friedrich Tiede]] weitergeführt. | Nach einer Schlosserlehre bei seinem Vater wurde er in Wismar zum Uhrmacher ausgebildet und arbeitete danach bei Delolme in Braunschweig, in Leipzig und in Dresden bei [[Gutkaes, Johann Christian Friedrich (16.06.1785-08.08.1845) | Gutkaes]] wo er eine Freundschaft mit [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875) | Ferdinand Adolph Lange]] gründete. [[1825]] eröffnete er in Berlin seine eigene Werkstatt und konstruierte sein erstes [[Taschenchronometer]]. Er wurde [[1838]] zum Königlichen Hofuhrmacher ernannt. Tiede fertigte ca. 350 [[Marinechronometer]] vorwiegend auf Basis englischer Rohwerke und hochfeine Pendeluhren in [[gestürzte Bauweise|gestürzter Bauweise]] mit einer [[Schwerkrafthemmung]] nach Art von [[Winnerl, Joseph Thaddäus (1799-1886)|Taddaeus Winnerl]], Paris. Seine Werkstatt wurde von seinem ältesten Sohn [[Tiede, Bernhard Theodor Friedrich (gest. 21.11.1907 in Berlin) | Bernhard Theodor Friedrich Tiede]] weitergeführt. | ||
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Version vom 9. September 2006, 23:58 Uhr
Tiede, Christian Friedrich (1794-1877)
Berliner Chronometermacher
Nach einer Schlosserlehre bei seinem Vater wurde er in Wismar zum Uhrmacher ausgebildet und arbeitete danach bei Delolme in Braunschweig, in Leipzig und in Dresden bei Gutkaes wo er eine Freundschaft mit Ferdinand Adolph Lange gründete. 1825 eröffnete er in Berlin seine eigene Werkstatt und konstruierte sein erstes Taschenchronometer. Er wurde 1838 zum Königlichen Hofuhrmacher ernannt. Tiede fertigte ca. 350 Marinechronometer vorwiegend auf Basis englischer Rohwerke und hochfeine Pendeluhren in gestürzter Bauweise mit einer Schwerkrafthemmung nach Art von Taddaeus Winnerl, Paris. Seine Werkstatt wurde von seinem ältesten Sohn Bernhard Theodor Friedrich Tiede weitergeführt.
Mit seinem Wissen unterstützte er den Glashütter Unruhmacher Carl Kohl.