Sarton, Hubert: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Hubert Sarton wurde geboren am [[3. November]] [[1748]] in | + | Hubert Sarton wurde geboren am [[3. November]] [[1748]] in Lüttich und verstarb vermutlich am [[18. Oktober]] [[1828]]. |
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− | Sarton zeigte schon als Kind große Neigung zur Mechanik und Interesse an den Wissenschaften. Sein Onkel und Pate Dieudonné Sarton bildete ihn um [[1762]] zum Uhrmacher aus. [[1768]] ging Sarton nach Paris, um seine Ausbildung abzuschließen und seine uhrmacherischen Fähigkeit zu vervollkommnen. Dort arbeitete er auch für [[Pierre | + | Sarton zeigte schon als Kind große Neigung zur Mechanik und Interesse an den Wissenschaften. Sein Onkel und Pate Dieudonné Sarton bildete ihn um [[1762]] zum Uhrmacher aus. [[1768]] ging Sarton nach Paris, um seine Ausbildung abzuschließen und seine uhrmacherischen Fähigkeit zu vervollkommnen. Dort arbeitete er auch für [[Le Roy, Pierre (5)|Pierre Leroy]], dem ältesten Sohn von [[Le Roy, Julien (1)|Julien Leroy]], Hofuhrmacher von König Ludwig XVI. Nachdem |
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+ | Sarton war Hofuhrmacher von Herzog Karl Alexander von Lothringen, Gouverneur der Niederlande und arbeitete lange Jahre im Dienste des Fürstbischof von Lüttich Franz Karl von Velbrück, der sein Mäzen und Förderer war. [[1799]] beauftragte er Sarton mit der Gründung der ''Société Libre d'Emulation'' in Lüttich. | ||
+ | Er hatte acht Kinder, von denen drei Söhne ebenfalls das Uhrmacherhandwerk erlernten. | ||
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Sarton verfasste eine Reihe von Denkschriften und beschäftigte sich auch mit der Konstruktion von Maschinen für den Steinkohleabbau, sowie mit Windmühlen und hydraulischen Maschinen zur Trockenlegung holländischer Polder. | Sarton verfasste eine Reihe von Denkschriften und beschäftigte sich auch mit der Konstruktion von Maschinen für den Steinkohleabbau, sowie mit Windmühlen und hydraulischen Maschinen zur Trockenlegung holländischer Polder. | ||
− | Sarton wird heute auch genannt als erfinder der automatischer Aufzug | + | Sarton wird heute auch genannt als erfinder der automatischer Aufzug, welche auch an [[Perrelet, Abraham-Louis (1)| Abraham-Louis Perrelet]] zugeschrieben wird. Verschiedene Historiker kämpfen noch immer über diese Sache. |
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== Bekannte Einzeluhren == | == Bekannte Einzeluhren == |
Version vom 22. Juli 2010, 18:58 Uhr
Dieudonné-Hubert Sarton gemeinhin genannt Hubert. Belgischer Uhrmacher
Hubert Sarton wurde geboren am 3. November 1748 in Lüttich und verstarb vermutlich am 18. Oktober 1828.
Leben und Uhrmacherische Leistung
Sarton zeigte schon als Kind große Neigung zur Mechanik und Interesse an den Wissenschaften. Sein Onkel und Pate Dieudonné Sarton bildete ihn um 1762 zum Uhrmacher aus. 1768 ging Sarton nach Paris, um seine Ausbildung abzuschließen und seine uhrmacherischen Fähigkeit zu vervollkommnen. Dort arbeitete er auch für Pierre Leroy, dem ältesten Sohn von Julien Leroy, Hofuhrmacher von König Ludwig XVI. Nachdem Uhrmachermeister geworden war kehrte um 1772 nach Lüttich zurück und ließ sich dort endgültig nieder.
Sarton war Hofuhrmacher von Herzog Karl Alexander von Lothringen, Gouverneur der Niederlande und arbeitete lange Jahre im Dienste des Fürstbischof von Lüttich Franz Karl von Velbrück, der sein Mäzen und Förderer war. 1799 beauftragte er Sarton mit der Gründung der Société Libre d'Emulation in Lüttich. Er hatte acht Kinder, von denen drei Söhne ebenfalls das Uhrmacherhandwerk erlernten.
Sarton verfasste eine Reihe von Denkschriften und beschäftigte sich auch mit der Konstruktion von Maschinen für den Steinkohleabbau, sowie mit Windmühlen und hydraulischen Maschinen zur Trockenlegung holländischer Polder.
Sarton wird heute auch genannt als erfinder der automatischer Aufzug, welche auch an Abraham-Louis Perrelet zugeschrieben wird. Verschiedene Historiker kämpfen noch immer über diese Sache.
Bekannte Einzeluhren
- Pendule de compagnie, mit bewegtem Zifferblatt.
- Taschenuhr mit automatischem Aufzug, 1778, Académie des Sciences.
- Pendeluhr mit 6 Zifferblättern, 1795, Anzeige von Realzeit, Sonnenzeit, Weltzeit an 53 Orten, Sonnenaufgang und -untergang, Kalendarium und Mondphasen. Musée d'Ansembourg, Lüttich.