Hanriot, Claude François: Unterschied zwischen den Versionen
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Claude François Hanriot wurde am [[22. August]] [[1783]] in Baume-les-Dames (Doubs) geboren. Von [[1821]]-[[1827]] war er Leiter der Uhrmacherausbildung (chef de l’atelier d’horlogerie) an der Schule für Kunst und Gewerbe (Ecoles d’arts et métiers) in Châlons-sur-Marne. Dieses Fachgebiet wurde bis [[1827]] an dieser Schule unterrichtet. <ref> [http://geneavenir.free.fr/archives%20CHAN/archives%20CHAN/CHAN.html Les Archives du CHAN Centre Historique des Archives Nationales (H)]</ref> | Claude François Hanriot wurde am [[22. August]] [[1783]] in Baume-les-Dames (Doubs) geboren. Von [[1821]]-[[1827]] war er Leiter der Uhrmacherausbildung (chef de l’atelier d’horlogerie) an der Schule für Kunst und Gewerbe (Ecoles d’arts et métiers) in Châlons-sur-Marne. Dieses Fachgebiet wurde bis [[1827]] an dieser Schule unterrichtet. <ref> [http://geneavenir.free.fr/archives%20CHAN/archives%20CHAN/CHAN.html Les Archives du CHAN Centre Historique des Archives Nationales (H)]</ref> | ||
− | Hanriot siedelte nach Mâcon um und gründete dort [[1830]] eine Uhrmacherschule aus eigenen Mitteln. [[1833]] versuchte er für zwei seiner Lehrlinge ein Stipendium von der ''Société d'encouragement pour l'industrie nationale'' (Gesellschaft zur Förderung der nationalen Industrie) zu bekommen. Die Gesellschaft entsandte daraufhin Herrn Francoeur an diese Schule mit dem Auftrag, das Anliegen Hanriot´s zu prüfen und das Gremium darüber zu informieren. In seinem Bericht bescheinigt Francoeur eine gute Qualität der von ihm besichtigten Werkstücke, das hohe Niveau der Lehrlinge und die außerordentlichen Fähigkeiten des Ausbilders und Schulleiter Hanriot. Trotzdem lehnte die Gesellschaft es ab, eine finanzielle Unterstützung zu gewähren: Man zweifelte an, dass die Lehrlinge die Werkstücke selbst gefertigt hätten. Daher verweigerte | + | Hanriot siedelte nach Mâcon um und gründete dort [[1830]] eine Uhrmacherschule aus eigenen Mitteln. [[1833]] versuchte er für zwei seiner Lehrlinge ein Stipendium von der ''Société d'encouragement pour l'industrie nationale'' (Gesellschaft zur Förderung der nationalen Industrie) zu bekommen. Die Gesellschaft entsandte daraufhin Herrn Francoeur an diese Schule mit dem Auftrag, das Anliegen Hanriot´s zu prüfen und das Gremium darüber zu informieren. In seinem Bericht bescheinigt Francoeur eine gute Qualität der von ihm besichtigten Werkstücke, das hohe Niveau der Lehrlinge und die außerordentlichen Fähigkeiten des Ausbilders und Schulleiter Hanriot. Trotzdem lehnte die Gesellschaft es ab, eine finanzielle Unterstützung zu gewähren: Man zweifelte an, dass die Lehrlinge die Werkstücke selbst gefertigt hätten. Daher verweigerte ihnen die in Paris ansässige Société das erbetene Stipendium. Francoeur empfahl der Gesellschaft aber auch, die Schule in deren Bulletin speziel zu erwähnen. <ref>[http://books.google.nl/books?id=8Og9AAAAcAAJ&pg=PA382&lpg=PA382&dq=ecole+d'horlogerie+m%C3%A2con&source=bl&ots=cUm6Uyb8ir&sig=3cIgPEsLPbc6UbSwY2PHc6i7UY4&hl=nl&ei=hIHhTP_vNo2aOtq2tawP&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=7&ved=0CDUQ6AEwBg#v=onepage&q=ecole%20d'horlogerie%20m%C3%A2con&f=false Bulletin de la Société d'encouragement pour l'industrie nationale 1833.])</ref> |
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[[1834]] auf der Dritte nationalen Ausstellung der Fanzösische Industrie in Paris, gewann Hanriot mit Werkstücke von sein Lehrlinge, ein Silberne Medaille. <ref>[http://books.google.nl/books?id=dGQMAQAAIAAJ&pg=PA970&lpg=PA970&dq=Ecole+d'Horlogerie+M%C3%A2con&source=bl&ots=GsGew7cd0C&sig=FY0NdkqwO85FjM1XwWk38X1z4hg&hl=nl&ei=QVnhTMvkG4nrOf2XrZUP&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=10&ved=0CEkQ6AEwCQ#v=onepage&q&f=false Rapport du Jury central sur les produits de l'industrie française 1834.] </ref> <br> | [[1834]] auf der Dritte nationalen Ausstellung der Fanzösische Industrie in Paris, gewann Hanriot mit Werkstücke von sein Lehrlinge, ein Silberne Medaille. <ref>[http://books.google.nl/books?id=dGQMAQAAIAAJ&pg=PA970&lpg=PA970&dq=Ecole+d'Horlogerie+M%C3%A2con&source=bl&ots=GsGew7cd0C&sig=FY0NdkqwO85FjM1XwWk38X1z4hg&hl=nl&ei=QVnhTMvkG4nrOf2XrZUP&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=10&ved=0CEkQ6AEwCQ#v=onepage&q&f=false Rapport du Jury central sur les produits de l'industrie française 1834.] </ref> <br> |
Version vom 18. November 2010, 00:39 Uhr
Hanriot, Claude François
Französische Uhrmacher und Lehrer
Claude François Hanriot wurde am 22. August 1783 in Baume-les-Dames (Doubs) geboren. Von 1821-1827 war er Leiter der Uhrmacherausbildung (chef de l’atelier d’horlogerie) an der Schule für Kunst und Gewerbe (Ecoles d’arts et métiers) in Châlons-sur-Marne. Dieses Fachgebiet wurde bis 1827 an dieser Schule unterrichtet. [1]
Hanriot siedelte nach Mâcon um und gründete dort 1830 eine Uhrmacherschule aus eigenen Mitteln. 1833 versuchte er für zwei seiner Lehrlinge ein Stipendium von der Société d'encouragement pour l'industrie nationale (Gesellschaft zur Förderung der nationalen Industrie) zu bekommen. Die Gesellschaft entsandte daraufhin Herrn Francoeur an diese Schule mit dem Auftrag, das Anliegen Hanriot´s zu prüfen und das Gremium darüber zu informieren. In seinem Bericht bescheinigt Francoeur eine gute Qualität der von ihm besichtigten Werkstücke, das hohe Niveau der Lehrlinge und die außerordentlichen Fähigkeiten des Ausbilders und Schulleiter Hanriot. Trotzdem lehnte die Gesellschaft es ab, eine finanzielle Unterstützung zu gewähren: Man zweifelte an, dass die Lehrlinge die Werkstücke selbst gefertigt hätten. Daher verweigerte ihnen die in Paris ansässige Société das erbetene Stipendium. Francoeur empfahl der Gesellschaft aber auch, die Schule in deren Bulletin speziel zu erwähnen. [2]
1834 auf der Dritte nationalen Ausstellung der Fanzösische Industrie in Paris, gewann Hanriot mit Werkstücke von sein Lehrlinge, ein Silberne Medaille. [3]
Sein vier ersten Absolventen wurden für die besondere leistungen speziel ehrenvoll erwähnt:
- Mons. Lafon, de Perigueuex / Dordogne.
- Mons. Barbel, sourd-muet (taubstumm), de Mâcon / Saône-et-Loire.
- Mons. Thuilier, d'Amiens / Somme.
- Mons. Duchemin, de Paris / Seine.
Hanriot erfand auch ein Hemmung mit Konstanter kraft,[4] welche ausführlich beschrieben wurde in Französisch und Englisch in die "Tansactions Society instituted at London for the encouragement of arts, manufactures, and commerce, 1836" seite 112 bis 136.[5]
1836 wurde die Uhrmacherschule wieder geschlossen, etwa 50 Absolventen wurden in diese Zechs Jahre ausgebildet. [6]
Beim schliessung der Schule war Claudius Saunier einer der Lehrlinge, er vollendete dann seine Ausbildung in der Schweiz. Später gründete er dan wieder in Mâcon ein Uhrmacherschule welche aber auch nur kurze Zeit bestand.
Quellen
- ↑ Les Archives du CHAN Centre Historique des Archives Nationales (H)
- ↑ Bulletin de la Société d'encouragement pour l'industrie nationale 1833.)
- ↑ Rapport du Jury central sur les produits de l'industrie française 1834.
- ↑ Hanriot's Escapement, some Material for a Résumé of Remontoires, Harrison M. Frodsham (en.)
- ↑ Society instituted at London for the encouragement of arts, manufactures, and commerce, 1836, Hanriots Hemmung.
- ↑ Revue de la Côte-d'Or et de l'ancienne Bourgogne 1836.