Uhrenfabrik Hohenstein-Ernstthal: Unterschied zwischen den Versionen
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Neben der Herstellung von Gehäusen wurden wie in Pforzheim Rohwerke aus der Schweiz eingeführtund zu fertigen Uhren montiert. Es wurden Damenarmbanduhren mit Cylinder- und Ankerhemmung hergestellt. | Neben der Herstellung von Gehäusen wurden wie in Pforzheim Rohwerke aus der Schweiz eingeführtund zu fertigen Uhren montiert. Es wurden Damenarmbanduhren mit Cylinder- und Ankerhemmung hergestellt. | ||
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Version vom 29. Mai 2011, 20:42 Uhr
Die Uhrenfabrik Hohenstein-Ernstthal entstand 1923 aus der Abteilung Gehäusebau der Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H.
Fehlende Arbeitskräfte und Wohnraum in Glashütte führten zur Auslagerung von Produktion. Da in Hohenstein-Ernstthal die Arbeitslosigkeit sehr hoch war wurde beschlossen die Gehäusefertigung der Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H dorthin zu verlagern. Im März 1920 konnte eine ehemalige Textilfabrik erworben werden, die nach kompletter Rekonstruktion am 10. Juli 1920 in Betrieb genommen werden konnte.
Die ersten Gehäuse wurden im Dezember 1920 ausgeliefert. Die Kapazität der Gehäusefertigung war so groß, daß auch Fremdfirmen mit Gehäusen beliefert werden konnten. So kamen auch die Gehäuse für die 'Meisteklasse'-Taschenuhren der Gebr. Junghans AG Schwenningen aus Hohenstein-Ernstthal.
1923 wurde die Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H in eine Firmengruppe umgewandelt.
Der 'Leitbetrieb' wurde die Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH, Leipzig. Gleichzeitig wurde die Abteilung Gehäusebau der Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H in Uhrenfabrik Hohenstein-Ernstthal GmbH umbenannt.
Neben der Herstellung von Gehäusen wurden wie in Pforzheim Rohwerke aus der Schweiz eingeführtund zu fertigen Uhren montiert. Es wurden Damenarmbanduhren mit Cylinder- und Ankerhemmung hergestellt.
Die Uhrenfabrik Hohenstein-Ernstthal GmbH wurde 1926 im Rahmen des Konkursverfahrens der Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH aufgelöst.