Les Frères Huaut: Unterschied zwischen den Versionen

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Die bemalten Emailgehäuse der ''Les deux Frères Huaut'' (Gebrüder Huaut) hoben sich unter den Werken der Genfer Schule durch ihre einzigartige Schönheit hervor und wurden nicht nur zu ihrer Zeit hoch geschätzt, sondern auch in den folgenden Jahrhunderten als Meisterwerke der Kunst verehrt. Das vorliegende Uhrgehäuse ist dafür ein perfektes Beispiel. Jean Pierre und Ami Huaud, Söhne von Pierre Huaud I, waren Partner von 1682 bis 1688. Sie wurden 1686 als Maler an den preußischen Hof berufen und zogen nach Berlin. Zu dieser Zeit signierten sie mit "Les deux frères Huaut Les Jeunes"; danach benutzten sie die Signaturen "Les Frères Huaud" oder "Les deux frères Huaud" mit dem Zusatz "peintres de son A.E. à Berlin" oder auch "p.d.V.A. fct à Berlin". Die Brüder kehrten 1700 nach Genf zurück und signierten ab dann als "Les frères Huaut", "Les deux frères Huaut", oder "Peter et Amicus Huaut"; außerdem benutzten sie die Signatur "Fratres Huault". Der Familienname schreibt sich in den Varianten Huaud, Huaut, oder sogar Huault.  
 
Die bemalten Emailgehäuse der ''Les deux Frères Huaut'' (Gebrüder Huaut) hoben sich unter den Werken der Genfer Schule durch ihre einzigartige Schönheit hervor und wurden nicht nur zu ihrer Zeit hoch geschätzt, sondern auch in den folgenden Jahrhunderten als Meisterwerke der Kunst verehrt. Das vorliegende Uhrgehäuse ist dafür ein perfektes Beispiel. Jean Pierre und Ami Huaud, Söhne von Pierre Huaud I, waren Partner von 1682 bis 1688. Sie wurden 1686 als Maler an den preußischen Hof berufen und zogen nach Berlin. Zu dieser Zeit signierten sie mit "Les deux frères Huaut Les Jeunes"; danach benutzten sie die Signaturen "Les Frères Huaud" oder "Les deux frères Huaud" mit dem Zusatz "peintres de son A.E. à Berlin" oder auch "p.d.V.A. fct à Berlin". Die Brüder kehrten 1700 nach Genf zurück und signierten ab dann als "Les frères Huaut", "Les deux frères Huaut", oder "Peter et Amicus Huaut"; außerdem benutzten sie die Signatur "Fratres Huault". Der Familienname schreibt sich in den Varianten Huaud, Huaut, oder sogar Huault.  
  

Version vom 18. Juli 2011, 02:35 Uhr

Les Frères Huaut
(siehe auch: Huaut)

Les Frères Huaut
Gehäuse einer Goldemail-Spindeltaschenuhr mit der Darstellung von Venus, Bacchus und Ceres

Die bemalten Emailgehäuse der Les deux Frères Huaut (Gebrüder Huaut) hoben sich unter den Werken der Genfer Schule durch ihre einzigartige Schönheit hervor und wurden nicht nur zu ihrer Zeit hoch geschätzt, sondern auch in den folgenden Jahrhunderten als Meisterwerke der Kunst verehrt. Das vorliegende Uhrgehäuse ist dafür ein perfektes Beispiel. Jean Pierre und Ami Huaud, Söhne von Pierre Huaud I, waren Partner von 1682 bis 1688. Sie wurden 1686 als Maler an den preußischen Hof berufen und zogen nach Berlin. Zu dieser Zeit signierten sie mit "Les deux frères Huaut Les Jeunes"; danach benutzten sie die Signaturen "Les Frères Huaud" oder "Les deux frères Huaud" mit dem Zusatz "peintres de son A.E. à Berlin" oder auch "p.d.V.A. fct à Berlin". Die Brüder kehrten 1700 nach Genf zurück und signierten ab dann als "Les frères Huaut", "Les deux frères Huaut", oder "Peter et Amicus Huaut"; außerdem benutzten sie die Signatur "Fratres Huault". Der Familienname schreibt sich in den Varianten Huaud, Huaut, oder sogar Huault.

Die bekanntesten Werke der Huauds sind: Diana und Aktaion, Das Urteil des Paris, Die Heilige Familie, Johannes der Täufer, Die Geburt Jesu, und Die Anbetung der Hirten. Portraitmalereien sind bei Huaut eher selten zu finden.

Weiterführende Informationen


Literatur