Chaton: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Als Chaton bezeichnet man eine ringförmige Metallfassung aus Gold oder Messing, in der die Lagersteine für die Wellenzapfen gefasst sind. Da früher die Lagersteine nicht mit der heute üblichen Präzision geschliffen werden konnten, diente das Futter als Vermittler zur Bohrung. Früher wurden Chatons auch Schiebefutter genannt. | + | Als Chaton bezeichnet man eine ringförmige Metallfassung aus [[Gold]] oder [[Messing]], in der die [[Lagersteine]] für die Wellenzapfen gefasst sind. Da früher die [[Lagersteine]] nicht mit der heute üblichen Präzision geschliffen werden konnten, diente das Futter als Vermittler zur Bohrung. Früher wurden Chatons auch Schiebefutter genannt. |
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− | Bei der industriellen Massenfertigung von gewöhnlichen Uhren werden Chatons nicht mehr verwendet, weil die Lagersteine heute mit Maschinen viel präziser geschliffen werden und somit direkt in die [[Platine]]nbohrung gepresst werden können. | + | Bei der industriellen Massenfertigung von gewöhnlichen Uhren werden Chatons nicht mehr verwendet, weil die [[Lagersteine]] heute mit Maschinen viel präziser geschliffen werden und somit direkt in die [[Platine]]nbohrung gepresst werden können. |
− | Heute verwenden nur noch wenige | + | Heute verwenden nur noch wenige [[Manufaktur]]en verschraubte Chatons für hochwertige Uhren. |
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Version vom 19. März 2007, 20:16 Uhr
Chaton (französisch für Ringfassung)
älter Bezeichnung für ein verschraubtes Chaton
Als Chaton bezeichnet man eine ringförmige Metallfassung aus Gold oder Messing, in der die Lagersteine für die Wellenzapfen gefasst sind. Da früher die Lagersteine nicht mit der heute üblichen Präzision geschliffen werden konnten, diente das Futter als Vermittler zur Bohrung. Früher wurden Chatons auch Schiebefutter genannt.
verschraubter Chaton
- Die Chatons werden mit kleinen Schräubchen befestigt, wodurch eine genaue Zentrierung des Wellenlagers möglich ist.
gepreßter Chaton
- Die Lagersteine wurden im Chaton gefasst und anschließend in die Platine eingepreßt.
Bei der industriellen Massenfertigung von gewöhnlichen Uhren werden Chatons nicht mehr verwendet, weil die Lagersteine heute mit Maschinen viel präziser geschliffen werden und somit direkt in die Platinenbohrung gepresst werden können.
Heute verwenden nur noch wenige Manufakturen verschraubte Chatons für hochwertige Uhren.