Uhrenfabrik Langendorf SA: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. März 2007, 01:01 Uhr
Uhrenfabrik Langendorf SA
(Lanco: Abkürzung für "Langendorf Co.")
Schweizer Uhrenfabrikation
1842 kaufte die Familie Kottmann aus Solothurn (Schweiz) eine Liegenschaft in Langendorf. Der Umbau des Gebäudes im Jahre 1873 und die Schaffung von ca. 80 Arbeitsplätze zur Ebauchefabrikation stellte den Grundstein für die Uhrenfabrikation in Langendorf dar.1879 wurde die Firma dann nach ihrem Standort benannt: Uhrenfabrik Langendorf SA.
1880 erreichte die Ebauchefabrikation einen bedrohlichen Tiefstand. Zu dieser Zeit begann Karl Kottmann mit sozialem Wohnungsbau und der Ausbildung von einheimischen Arbeitern. Als das Unternehmen Mitte der 1880er Jahre kurz vor der Liquidation stand, gelang es ihm mit Hilfe von Westschweizer Uhrenfachleuten den Betrieb zu reorganisieren und modernisieren.
1887 wurde mit der Produktion von Fournituren begonnen um den Betrieb von Zulieferern unabhängig unabhängig zu machen. Der Erfolg des Unternehmens setzte sich auf Grund der soliden Firmenstrategie weiter fort. Zeitweise war es sogar schwierig die vielen Aufträge, zumeist von Neuenburger Firmen, zu bedienen.
Nach dem plötzlichen Tod von Karl Kottmann übernahm 1890 der damalige technische Leiter Lucien Tièche das Unternehmen. Tièche gelang es den damaligen Verwaltungsrat davon zu überzeugen, daß die Uhrenfabrik Langendorf von nun an ihre eigenen Uhren unter einem eigenem Markennamen produzieren sollte.
1902 übernahm Ernst Kottmann die Leitung der Uhrenfabrik bis er 1942 aus gesundheitlichen Gründen von der Firmenleitung zurücktreten mußte. Sein Bruder Rudolf Kottmann trat dessen Nachfolge an.
1964 übernahm erstmals ein Kollegium unter dem Vorsitz von Guido Kottmann die Leitung des Betriebes. Der tragische Grund für diesen Schritt war der tödliche Unfall des damaligen Direktors Hans Kottmann.