Grollier de Serviere, Nicholas: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei einer anderen Uhr lief die Kugel in diagonalen Linien auf einer geneigten Ebene hinab, doch waren hier die Mittel, welche das Zurückführen oder Emporheben der Kugel verursachten, dem Uneingeweihten verborgen. In einer dritten Uhr musste die Kugel zwei schlangenförmige Windungen durchlaufen, deren rückwirkende Kraft sie abwechselnd hob. | Bei einer anderen Uhr lief die Kugel in diagonalen Linien auf einer geneigten Ebene hinab, doch waren hier die Mittel, welche das Zurückführen oder Emporheben der Kugel verursachten, dem Uneingeweihten verborgen. In einer dritten Uhr musste die Kugel zwei schlangenförmige Windungen durchlaufen, deren rückwirkende Kraft sie abwechselnd hob. |
Version vom 19. November 2011, 00:13 Uhr
Grollier de Serviere, Nicholas
Französischer Uhrmacher und Mechaniker
Nicholas Grollier de Serviere (auch Grollier de Serriere) wurde geboren zu Lyon im Jahre 1596, zeichnete sich besonders durch seine hervorragenden mathematischen und mechanischen Kenntnisse aus und baute verschiedene merkwürdige Uhren. In einer seiner Uhren wurde die Zeit dadurch gemessen, dass sich eine Kugel in einer metallenen Rinne, die rings um einen von Säulen getragenen Turm lief, nach unten bewegte. Hatte nun diese Kugel ihren Lauf beendet, so lüftete ihr eigenes Gewicht einen Einfallhebel, entlastete das Räderwerk, indem es eine archimedische Schraube in Bewegung setzte, welche nun die Kugel zu ihrem Anfangsstandpunkte hinaufführte, von dem sie dann ihren Lauf von Neuem begann.
Bei einer anderen Uhr lief die Kugel in diagonalen Linien auf einer geneigten Ebene hinab, doch waren hier die Mittel, welche das Zurückführen oder Emporheben der Kugel verursachten, dem Uneingeweihten verborgen. In einer dritten Uhr musste die Kugel zwei schlangenförmige Windungen durchlaufen, deren rückwirkende Kraft sie abwechselnd hob.
Er starb nach einem vielbewegten Leben im Jahre 1689.
Literatur
- Lexikon der Uhrmacherkunst, Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902