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Österreichischer Uhrmacher
 
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Seine sechsjährige Lehre zum Uhrmacher absolvierte er in Klagenfurt bei [[Prunner, Christoph|Christoph Prunner]] (andere Schreibweise: ''Pruner, Christoff''). 1739 erhielt er den Gesellenbrief, zwei Jahre später die Zulassung zur Meisterprüfung.
 
Seine sechsjährige Lehre zum Uhrmacher absolvierte er in Klagenfurt bei [[Prunner, Christoph|Christoph Prunner]] (andere Schreibweise: ''Pruner, Christoff''). 1739 erhielt er den Gesellenbrief, zwei Jahre später die Zulassung zur Meisterprüfung.

Version vom 20. November 2011, 02:16 Uhr

Hoys, Leopold

Österreichischer Uhrmacher

Leopold Hoys wurde am 13. November 1713 in Wien als Sohn eines Leibkutschers des Kaisers Karls VI. geboren.

Seine sechsjährige Lehre zum Uhrmacher absolvierte er in Klagenfurt bei Christoph Prunner (andere Schreibweise: Pruner, Christoff). 1739 erhielt er den Gesellenbrief, zwei Jahre später die Zulassung zur Meisterprüfung.

Hoys ging 1742 nach Bamberg und wurde dort 1745 zum Zunftleiter der Groß- und Kleinuhrmacher gewählt. 1757 wird er zum Hof- und Domkapitelschen Uhrmacher ernannt. Nach seiner Ernennung zum Domkapitelschen Uhrmacher wohnte er vermutlich im Hinteren Bach 6. Hoys fertigte u.a. die Uhr des Rathauses der Stadt Bamberg. Die von ihm hergestellten Uhren waren sehr gesucht und allgemein bekannt unter dem Namen "Hoys-Uhren". Fast in allen fränkischen Kunst- und Altertümer-Sammlungen sind noch Uhren dieses Künstlers vertreten. Seine Uhren trugen zumeist die Signatur Hoys, Bamberg.

Hoys ehelichte zweimal. Sein einziges Kind, eine Tochter (geb.: 1743), ging aus erster Ehe hervor. Diese heiratete Georg Schmitt (geb. 1754 in Oberschwarzach - gest. 1830 in Bamberg), den Gesellen ihres Vaters. Durch diese Heirat wurde Schmitt später zum Miteigentümer der Firma die ab 1786 mit Hoys et Schmitt signierte.

Leopold Hoys verstarb am 12. März 1797 in Bamberg und wurde auf dem Friedhof der Oberen Pfarre beigesetzt.

Literatur

  • Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (Hrsg.): Schriften der „Freunde alter Uhren“, Bd. 14. Wilhelm Kempter, Ulm 1975, ISBN 3921348161.
  • Lexikon der Uhrmacherkunst, Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902