Welte, Michael: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Michael Welte wurde am [[28. September]] [[1807/de|1807]] als sohn von ein Weißgerbers in Vöhrenbach im Schwarzwald geboren. Michael Welte wurde nach dem Besuch der Volksschule von einem Onkel, einem katholischen Priester, vor allem in Mathematik und Musik weiter unterrichtet. [[1824/de|1824]] begann Michael Welte eine fünfjährige Lehre als Spieluhrenmacher bei [[Blessing, Jakob|Jakob Blessing]] in Unterkirnach bei Villingen. [[1832/de|1832]] macht er sich im elterlichen Haus in Vöhrenbach selbstständig. Er arbeitete zeitweise mit seinem acht Jahre älteren Bruder Valentin ([[1799/de|1799]]-[[1876]]) zusammen, die Firma nannte sich bis ca. [[1845]] Gebrüder Welte. Seine Flötenuhren wurden im Laufe der Jahre größer und perfekter. Bald hatte er ein großes Renommee erworben, da seine Spielwerke von höchster musikalischer und technischer Qualität waren. Er exportierte einen Großteil seiner Werke nach Russland, aber auch nach Frankreich, England und die USA. Sein ältester Sohn [[Welte, Emil|Emil]] erlernte ebenfalls den Beruf eines Uhrmachers. Er siedelte später nach Amerika um. Sein zweite Sohn Franz Berthold Welte übernahm das geschäft in Vöhrenbach und verlegte es später nach Freiburg. | + | Michael Welte wurde am [[28. September]] [[1807/de|1807]] als sohn von ein Weißgerbers in Vöhrenbach im Schwarzwald geboren. Michael Welte wurde nach dem Besuch der Volksschule von einem Onkel, einem katholischen Priester, vor allem in Mathematik und Musik weiter unterrichtet. [[1824/de|1824]] begann Michael Welte eine fünfjährige Lehre als Spieluhrenmacher bei [[Blessing, Jakob|Jakob Blessing]] in Unterkirnach bei Villingen. [[1832/de|1832]] macht er sich im elterlichen Haus in Vöhrenbach selbstständig. Er arbeitete zeitweise mit seinem acht Jahre älteren Bruder Valentin ([[1799/de|1799]]-[[1876]]) zusammen, die Firma nannte sich bis ca. [[1845/de|1845]] Gebrüder Welte. Seine Flötenuhren wurden im Laufe der Jahre größer und perfekter. Bald hatte er ein großes Renommee erworben, da seine Spielwerke von höchster musikalischer und technischer Qualität waren. Er exportierte einen Großteil seiner Werke nach Russland, aber auch nach Frankreich, England und die USA. Sein ältester Sohn [[Welte, Emil|Emil]] erlernte ebenfalls den Beruf eines Uhrmachers. Er siedelte später nach Amerika um. Sein zweite Sohn Franz Berthold Welte übernahm das geschäft in Vöhrenbach und verlegte es später nach Freiburg. |
Michael Welte verstarb am [[17. Januar]] [[1880]] in Freiburg im Breisgau. | Michael Welte verstarb am [[17. Januar]] [[1880]] in Freiburg im Breisgau. |
Version vom 24. November 2011, 02:24 Uhr
Deutscher Uhrmacher
Michael Welte wurde am 28. September 1807 als sohn von ein Weißgerbers in Vöhrenbach im Schwarzwald geboren. Michael Welte wurde nach dem Besuch der Volksschule von einem Onkel, einem katholischen Priester, vor allem in Mathematik und Musik weiter unterrichtet. 1824 begann Michael Welte eine fünfjährige Lehre als Spieluhrenmacher bei Jakob Blessing in Unterkirnach bei Villingen. 1832 macht er sich im elterlichen Haus in Vöhrenbach selbstständig. Er arbeitete zeitweise mit seinem acht Jahre älteren Bruder Valentin (1799-1876) zusammen, die Firma nannte sich bis ca. 1845 Gebrüder Welte. Seine Flötenuhren wurden im Laufe der Jahre größer und perfekter. Bald hatte er ein großes Renommee erworben, da seine Spielwerke von höchster musikalischer und technischer Qualität waren. Er exportierte einen Großteil seiner Werke nach Russland, aber auch nach Frankreich, England und die USA. Sein ältester Sohn Emil erlernte ebenfalls den Beruf eines Uhrmachers. Er siedelte später nach Amerika um. Sein zweite Sohn Franz Berthold Welte übernahm das geschäft in Vöhrenbach und verlegte es später nach Freiburg.
Michael Welte verstarb am 17. Januar 1880 in Freiburg im Breisgau.