Schöneck, Herbert: Unterschied zwischen den Versionen
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Schöneck erhielt für diese Leistungen eine Anerkennungsurkunde aus der [[Großmannstiftung]]. Zum Ende seiner Ausbildung war er in Chemnitz, Kronenstraße 26 ansässig, später in Berlin. | Schöneck erhielt für diese Leistungen eine Anerkennungsurkunde aus der [[Großmannstiftung]]. Zum Ende seiner Ausbildung war er in Chemnitz, Kronenstraße 26 ansässig, später in Berlin. |
Version vom 27. November 2011, 01:55 Uhr
Schöneck, Herbert
Deutscher Uhrmacher
Herbert Schöneck wurde am 19. März 1910 geboren. Er absolvierte von 1932 bis 1933 eine Ausbildung an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte. Er fertigte das Schultourbillon Nr. 3807, ein fliegendes Ein-Minutentourbillon mit Chronometerhemmung nebeneinander geschalteter Zweifederhausantrieb, Auf- und Abwerk mit Differential (auf der Zifferblattseite), großer Unruh, Silbergehäuse "Lucia", Sondernummer 29 (Sondernummernsystem für Drehganguhren), signiert "Herbert Schöneck 1933 D.U.S. Glashütte (Sa.) Nr.29". Diese Uhr wurde von Alfred Helwig reguliert und erzielte bei den Chronometerwettbewerben der Deutschen Seewarte Hamburg 1936 einen ersten Platz bei den Sonderprüfungen. Bei dem Luftangriff auf Berlin während des zweiten Weltkrieges wurde diese Uhr zerstört.
Schöneck erhielt für diese Leistungen eine Anerkennungsurkunde aus der Großmannstiftung. Zum Ende seiner Ausbildung war er in Chemnitz, Kronenstraße 26 ansässig, später in Berlin.
Herbert Schöneck verstarb am 25. April 1989.
Schöneck war Mitglied der Saxonia.