Benutzer:Wiki-fan/Spielwiese: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 19: Zeile 19:
 
|}
 
|}
  
Ein Anker ist bei mechanischen Uhren der von einem Pendel oder der Unruh gesteuerte Schalthebel in Form eines Schiffsankers, der als Teil der Hemmung das Drehmoment des Steigrades in eine Hin- und Herbewegung zum Antrieb des Schwingsystems (Unruh oder Pendel) umwandelt.
+
Der Anker stellt die Verbindung zwischen [[Hemmungsrad]] und [[Unruhwelle]] bzw. [[Pendel]] dar. Er empfängt den Antrieb/Impuls vom [[Hemmungsrad]] und gibt ihn an das [[Zeitnormal]] ([[Pendel]] bzw. [[Unruh]]) weiter. Gleichzeitig unterbricht er den Ablauf des [[Hemmungsrad]]es und [[Räderwerk]]es in den durch die [[Schwingung]] des [[Zeitnormal]] vorgegebenen, regelmäßigen Zeitabständen.
Der Anker zählt zu den am meisten strapazierten Teilen einer mechanischen Uhr, da an ihm sowohl Gleitreibung als auch Stoßbeanspruchung stattfindet.
 
Der Anker verursacht auch das Ticken der Uhr.
 
  
Der Anker stellt die Verbindung zwischen Räderwerk und Unruh bzw. Pendel her und führt zu einem gleichmäßigen, vom Zeitnormal (Pendel bzw. Unruh) gesteuerten Ablauf des Uhrwerks.
+
Der Anker zählt zu den am meisten strapazierten Teilen einer mechanischen Uhr, da an ihm sowohl [[Gleitreibung]] als auch Stoßbeanspruchung stattfindet.
  
Der freie Ankergang wurde 1759 vom Briten Thomas Mudge erfunden. Hierbei führt das Pendel eine weitestgehend unbeeinflusste Schwingung aus und wird nur während eines kleinen Teilabschnittes seiner Bewegung über den Anker angetrieben.
 
  
 
[[Kategorie:Fachbegriffe]]
 
[[Kategorie:Fachbegriffe]]

Version vom 8. Juli 2006, 01:20 Uhr

Anker

Teil der Hemmung

Beschreibung

Anker
Sprache Übersetzung Abkürzung
Französisch: Ancre Anc.
Englisch: Pallets  
Spanisch: Áncora  
Italienisch: Ancora  

Der Anker stellt die Verbindung zwischen Hemmungsrad und Unruhwelle bzw. Pendel dar. Er empfängt den Antrieb/Impuls vom Hemmungsrad und gibt ihn an das Zeitnormal (Pendel bzw. Unruh) weiter. Gleichzeitig unterbricht er den Ablauf des Hemmungsrades und Räderwerkes in den durch die Schwingung des Zeitnormal vorgegebenen, regelmäßigen Zeitabständen.

Der Anker zählt zu den am meisten strapazierten Teilen einer mechanischen Uhr, da an ihm sowohl Gleitreibung als auch Stoßbeanspruchung stattfindet.