Glashütter Ankerhemmung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Hemmungsteile sind geradlinig angeordnet, der [[Anker]] ist ungleicharmig und die [[Hebesteine]] sind verdeckt eingelassen. Ein Stift im Eingangsarm des Ankers reicht nach unten in einen Hohlraum der [[Platine]] und macht somit die sonst üblichen [[Begrenzungsstifte]] überflüssig. Um den Verschleiß und die Reibung minimal zu halten, wurden die [[Rubinhebeflächen]] konvex und konkav geschliffen. Anker und [[Hemmungsrad]] wurden meist aus gehämmerten Gold (0,333) gefertigt. | Die Hemmungsteile sind geradlinig angeordnet, der [[Anker]] ist ungleicharmig und die [[Hebesteine]] sind verdeckt eingelassen. Ein Stift im Eingangsarm des Ankers reicht nach unten in einen Hohlraum der [[Platine]] und macht somit die sonst üblichen [[Begrenzungsstifte]] überflüssig. Um den Verschleiß und die Reibung minimal zu halten, wurden die [[Rubinhebeflächen]] konvex und konkav geschliffen. Anker und [[Hemmungsrad]] wurden meist aus gehämmerten Gold (0,333) gefertigt. | ||
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Version vom 11. Juli 2006, 23:44 Uhr
Glashütter Ankerhemmung
Abwandlung der Schweizer Kolbenzahn-Ankerhemmung
Um 1864 entwickelte Ferdinand Adolph Lange die Glashütter Ankerhemmung, eine Abwandlung der Schweizer Kolbenzahn-Ankerhemmung.
Die Hemmungsteile sind geradlinig angeordnet, der Anker ist ungleicharmig und die Hebesteine sind verdeckt eingelassen. Ein Stift im Eingangsarm des Ankers reicht nach unten in einen Hohlraum der Platine und macht somit die sonst üblichen Begrenzungsstifte überflüssig. Um den Verschleiß und die Reibung minimal zu halten, wurden die Rubinhebeflächen konvex und konkav geschliffen. Anker und Hemmungsrad wurden meist aus gehämmerten Gold (0,333) gefertigt.