VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB)/de: Unterschied zwischen den Versionen
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[[1951]] wurde [[Klemmer, Helmut (1902-1985) | Helmut Klemmer]] Leiter der Technik. Schon am [[25. September]] [[1951]] konnte er der Betriebsleitung die Konstruktionspläne des ab [[1952]] produzierten [[Kaliber]]s [[GUB 60]] vorlegen. [[Gerstenberger, Gustav|Gustav Gerstenberger]] war bis in's hohe Alter von 88 Jahren ([[1974]]) mit der Regulierarbeit bei den GUB beschäftigt. | [[1951]] wurde [[Klemmer, Helmut (1902-1985) | Helmut Klemmer]] Leiter der Technik. Schon am [[25. September]] [[1951]] konnte er der Betriebsleitung die Konstruktionspläne des ab [[1952]] produzierten [[Kaliber]]s [[GUB 60]] vorlegen. [[Gerstenberger, Gustav|Gustav Gerstenberger]] war bis in's hohe Alter von 88 Jahren ([[1974]]) mit der Regulierarbeit bei den GUB beschäftigt. |
Version vom 28. Oktober 2007, 18:11 Uhr
VEB Glashütter Uhrenbetriebe GUB
später: VEB Uhrenwerk Glashütte im Kombinat Mikroelektronik
Der VEB Glashütter Uhrenbetriebe wurde am 1. Juli 1951 durch Zusammenschluss der Glashütter Betriebe
- VEB Lange Glashütte,
- VEB UROFA,
- VEB Feintechnik (vormals Gössel & Co. bzw Burckhard), u.a.),
- VEB Meßtechnik (vormals Mühle & Sohn)
- VEB Estler und
- VEB Liwas (vormals Otto Lindig)
gegründet. Der Konzentrationsprozess zum Großkombinat Mikroelektronik Erfurt unter Einbeziehung der Glashütter Betriebe setzte sich bis 1985 fort. So wurde beispielsweise die 1946 von Hans Mühle neu gegründete Firma Hans Mühle Glashütte 1980 in die Glashütter Uhrenbetriebe eingegliedert.
1951 wurde Helmut Klemmer Leiter der Technik. Schon am 25. September 1951 konnte er der Betriebsleitung die Konstruktionspläne des ab 1952 produzierten Kalibers GUB 60 vorlegen. Gustav Gerstenberger war bis in's hohe Alter von 88 Jahren (1974) mit der Regulierarbeit bei den GUB beschäftigt.
Während der historisch bedeutsamen Zeit der Wiedervereinigung Deutschlands erkannte der damalige Vertriebsleiter, Hans-Jürgen Mühle, die hohe Bedeutung der Glashütter Tradition und deren bekannten Markenzeichen. In der Betriebszeitung vom 21. Mai 1990 schrieb er: "...Wir müssen davon ausgehen, daß perspektivisch in der freien Marktwirtschaft alle Uhrenproduzenten unsere Konkurrenten sind, unabhängig von dem Standort, wo sich die Fertigungsstelle befindet. Wenn wir wieder den Namen Glashütte mit unserem bekannten Warenzeichen einsetzen, müssen wir uns darüber im klaren sein, daß wir damit auch bestimmte Verpflichtungen eingehen. Es wird erwartet, daß mit einem Warenzeichen eine hohe Qualität, eine Liefertreue und ein gut funktionierender Service verbunden ist. ...".
Aus dem VEB Glashütter Uhrenbetriebe GUB entstand 1990 die Glashütter Uhrenbetrieb GmbH. In dieser Zeit entstand das Kaliber GUB 10 - 30 (signiert: " Glashütte-original-Germany" oder "Glashütte Spezimat/Germany") sowie ein neues Warensortiment mechanischer Automatikuhren unter Verwendung von Schweizer Eta-Werken. Das bewährte Kaliber 09-20 wurde weiter hergestellt. In der Quarzuhrenproduktion wurden neben den eigenen Werken auch Schweizer Quarz-Longlife-Werke verwendet.
Weiterführende Informationen
- Uhrenmodelle von VEB Glashütter Uhrenbetriebe
- Uhrenabbildungen von VEB Glashütter Uhrenbetriebe
- Uhrwerke der GUB
- Bilder von Uhrwerken der GUB
Literatur
- Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.; Autor: Schmid, Hans Heinrich; Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913
- CD Faszination Glashütte
- Mechanische Armbanduhren aus Glashütte 1950 - 1980; Autor: Werner Heinrich; Herausgeber: Callwey; Auflage: 1 (September 2007); ISBN 3766717197