Ein Japaner in Sachsen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. November 2014, 22:17 Uhr
Ein Japaner in Sachsen
Glashütte, 28. September 2009
Aus der pulsierenden Metropole Tokio in das beschauliche Uhrmacherstädtchen Glashütte – für den 25jährigen Yoshihiro Okanobu bedeutete diese Reise nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch zwei Wochen intensiver Auseinandersetzung mit A. Lange & Söhne. Denn der japanische Student, der am Hiko Mizuno College of Jewelry den Beruf des Uhrmachers erlernt, hatte als Gewinner des diesjährigen Richemont-Awards vom 30. August bis zum 12. September 2009 die Möglichkeit, in verschiedenen Abteilungen der Lange-Manufaktur mitzuarbeiten.
Der Award, der von dem Schweizer Luxusmarkenkonzern bereits zum zweiten Mal verliehen wurde, soll hochbegabten jungen Uhrmachern die Gelegenheit bieten, verschiedene Uhrenmarken des Konzerns kennen zu lernen.
Besonders beeindruckt war Yoshihiro Okanobu von der aufwändigen handwerklichen Bearbeitung der Einzelteile, vor allem bei der Handgravur. „Schwer fiel mir vor allem das Polieren der Goldchatons“, erzählt er. Da Gold ein besonders weiches Material ist, entstehen beim Polieren sehr schnell Kratzer, die durch behutsames Polieren wieder beseitigt werden müssen.
Als Höhepunkt seines zweiwöchigen Aufenthalts in Glashütte empfand Okanobu seine Begegnung mit Firmengründer Walter Lange anlässlich der Feier zu dessen 85. Geburtstag.