Sonderausstellung im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte: „Glashütte zur DDR-Zeit. Die Uhrenproduktion zwischen 1951 und 1990“: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
25 Jahre nach der Wiedervereinigung würdigt das [[Deutsche Uhrenmuseum Glashütte]] die Leistungen der damaligen [[Glashütte]]r Konstrukteure, Uhrmacher, Werkzeugmacher und Feinmechaniker mit einer Sonderausstellung. Trotz der oftmals schwierigen Umstände ist es ihnen gelungen, die Tradition der Uhrmacherei auch während der DDR-Zeit zu erhalten. | 25 Jahre nach der Wiedervereinigung würdigt das [[Deutsche Uhrenmuseum Glashütte]] die Leistungen der damaligen [[Glashütte]]r Konstrukteure, Uhrmacher, Werkzeugmacher und Feinmechaniker mit einer Sonderausstellung. Trotz der oftmals schwierigen Umstände ist es ihnen gelungen, die Tradition der Uhrmacherei auch während der DDR-Zeit zu erhalten. | ||
− | Mit der Gründung des [[VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB)/de|Volkseigenen Betriebs Glashütter Uhrenbetriebe]], kurz VEB GUB, begann am 1. Juli 1951 ein neuer Abschnitt in der Geschichte der Glashütter Uhrenindustrie. Der Betrieb fertigte zahlreiche Produkte an, die in Alltag und Wissenschaft Verwendung fanden. Die Sonderausstellung zeigt, wie vielfältig die Produktpalette war: [[Armbanduhr]]en, [[Marine-Chronometer]], Sondermaschinen, [[Wanduhr|Wand]]- und Schaltuhren. | + | Mit der Gründung des [[VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB)/de|Volkseigenen Betriebs Glashütter Uhrenbetriebe]], kurz VEB GUB, begann am [[1. Juli]] [[1951]] ein neuer Abschnitt in der Geschichte der Glashütter Uhrenindustrie. Der Betrieb fertigte zahlreiche Produkte an, die in Alltag und Wissenschaft Verwendung fanden. Die Sonderausstellung zeigt, wie vielfältig die Produktpalette war: [[Armbanduhr]]en, [[Marine-Chronometer]], Sondermaschinen, [[Wanduhr|Wand]]- und Schaltuhren. |
Der VEB Glashütter Uhrenbetriebe entwickelte sich bis 1990 zum größten Arbeitgeber der Region. Aus diesem Grund hatte er auch viele Aufgaben, die über die Fertigung von Zeitmessern hinausgingen: Die Aus- und Weiterbildung talentierter Menschen und verschiedene Angebote zur Freizeitgestaltung in der ehemaligen DDR werden ebenfalls in der Ausstellung beleuchtet. | Der VEB Glashütter Uhrenbetriebe entwickelte sich bis 1990 zum größten Arbeitgeber der Region. Aus diesem Grund hatte er auch viele Aufgaben, die über die Fertigung von Zeitmessern hinausgingen: Die Aus- und Weiterbildung talentierter Menschen und verschiedene Angebote zur Freizeitgestaltung in der ehemaligen DDR werden ebenfalls in der Ausstellung beleuchtet. |
Aktuelle Version vom 27. Mai 2015, 01:01 Uhr
Glashütte, Mai 2015
25 Jahre nach der Wiedervereinigung würdigt das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte die Leistungen der damaligen Glashütter Konstrukteure, Uhrmacher, Werkzeugmacher und Feinmechaniker mit einer Sonderausstellung. Trotz der oftmals schwierigen Umstände ist es ihnen gelungen, die Tradition der Uhrmacherei auch während der DDR-Zeit zu erhalten.
Mit der Gründung des Volkseigenen Betriebs Glashütter Uhrenbetriebe, kurz VEB GUB, begann am 1. Juli 1951 ein neuer Abschnitt in der Geschichte der Glashütter Uhrenindustrie. Der Betrieb fertigte zahlreiche Produkte an, die in Alltag und Wissenschaft Verwendung fanden. Die Sonderausstellung zeigt, wie vielfältig die Produktpalette war: Armbanduhren, Marine-Chronometer, Sondermaschinen, Wand- und Schaltuhren.
Der VEB Glashütter Uhrenbetriebe entwickelte sich bis 1990 zum größten Arbeitgeber der Region. Aus diesem Grund hatte er auch viele Aufgaben, die über die Fertigung von Zeitmessern hinausgingen: Die Aus- und Weiterbildung talentierter Menschen und verschiedene Angebote zur Freizeitgestaltung in der ehemaligen DDR werden ebenfalls in der Ausstellung beleuchtet.
Das Museum zeigt neben einer Auswahl der damaligen Uhrenproduktion auch Werkzeuge, Spezialmaschinen, Lehrmittel, Zeichnungen und eine Vielzahl an Fotografien. Werbefilme und Prospekte veranschaulichen Aspekte des Vertriebs und der Vermarktung.
Die Sonderausstellung ist vom 12. Juni bis 1. November 2015 im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte zu erleben. Ein Begleitband zur Ausstellung kann für 6,50 Euro im Museumsshop erworben werden.