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Hutchins war daran interessiert, seine Erfindung patentieren zu lassen. Er verfasste eine Autobiografie, die zehn Jahre nach seinem Tod mit einem Vorwort seines jüngsten Sohnes veröffentlicht wurde. | Hutchins war daran interessiert, seine Erfindung patentieren zu lassen. Er verfasste eine Autobiografie, die zehn Jahre nach seinem Tod mit einem Vorwort seines jüngsten Sohnes veröffentlicht wurde. |
Version vom 25. Februar 2016, 23:38 Uhr
Amerikanischer Uhrmacher
Levi Hutchins wurde am 17. August 1761 in Concord (New Hampshire) als Sohn von Gordon Hutchins und dessen Frau Dorothy Stone geboren. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Abel absolvierte er bei Simon Willard in Roxbury, Massachusetts, eine Uhrmacherlehre. Um zur Arbeit zu gelangen musste Hutchins 4 Uhr morgens aufstehen. Doch die im 18. Jahrhundert üblichen Weckmechanismen, der Sonnenaufgang, der Hahnenschrei etc., waren für diese Weckzeit ungeeignet. 1787 konstruierte er ein Schlagwerk das mit Hilfe eines Zahnrades einen Schlag auf eine Glocke auslöste. Dieses integrierte er in eines seiner vorhandenen Messinguhren und schalte es in ein Gehäuse aus Pinienholz ein. Das Geräusch des Schlagwerkes erwies sich als laut genug, um Hutchins zu wecken. Der Wecker besaß noch keine Möglichkeit, eine andere Weckzeit einzustellen. Dieses Uhrenmodell gilt als einer der ersten Wecker.
Hutchins war daran interessiert, seine Erfindung patentieren zu lassen. Er verfasste eine Autobiografie, die zehn Jahre nach seinem Tod mit einem Vorwort seines jüngsten Sohnes veröffentlicht wurde.
Levi Hutchins verstarb am 13. Juni 1855 in seinem Geburtsort.
Literatur
- The Autobiography of Levi Hutchins: With a preface, notes, and addenda. Riverside Press, 1865.