1815 „Homage to Walter Lange“: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Dezember 2017, 02:40 Uhr
Historisch inspiriert: Springende Sekunde von A. Lange & Söhne
Glashütte, 7. Dezember 2017
Zum Gedenken an den im Januar 2017 verstorbenen Firmengründer Walter Lange erweitert A. Lange & Söhne die Modellfamilie 1815 um eine ungewöhnliche Komplikation: Die 1815 „Homage to Walter Lange“ hat eine anhaltbare springende Sekunde, die auf eine 150 Jahre alte Erfindung Ferdinand Adolph Langes zurückgeht.
Mechanische Uhren erkennt man im Allgemeinen an einer „schleichenden Sekunde“. Je nach Unruhfrequenz tickt der Zeiger in fünf bis zehn Zwischenschritten von Sekunde zu Sekunde. Bei Kurzzeitmessungen, bei denen es im wahrsten Sinne des Wortes auf die Sekunde ankommt, lässt jedoch der kontinuierliche Lauf Anfang und Ende nicht immer genau erkennen. Die uhrmacherische Komplikation der „springenden Sekunde“ ermöglicht hingegen eine exakte Messung der kleinsten Zeiteinheit.
Die 1815 „Homage to Walter Lange“ beherrscht beide Disziplinen der Chronometrie. In dem bei sechs Uhr angeordneten Hilfszifferblatt dreht ein kleiner Sekundenzeiger seine Kreise und bildet die Unruhfrequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde ab, indem er in sechs kleinen Schritten von Index zu Index wandert. Der gebläute Zeiger der Zentralsekunde hingegen springt exakt von Sekunde zu Sekunde. Er kann sowohl immer mitlaufen als auch bei Bedarf angehalten werden. Mittels eines Drückers bei zwei Uhr lässt er sich starten und stoppen. Damit ist er beispielsweise für das Messen des Pulses nutzbar.