Japy, Frédéric (1749-1812): Unterschied zwischen den Versionen
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[[1799]] meldete Japy eine Werkzeugmaschine zum Patent an. Im Jahr [[1795]] produzierte die Firma bereits ca. 40.000 [[Rohwerk]]e, [[1801]] erreichte die Produktion schon eine Stückzahl von ca. 100.000. [[1806]] nahm er seine 3 Söhne in die Firmenleitung auf und errichtete unter deren Leitung weitere Fabriken. Japy wurde in dieser Zeit zu einem international agierenden Unternehmen. Am [[4. Januar]] [[1812]] verstarb der Firmengründer in Badevel. Um die Risiken des Uhrenmarktes für das Unternehmen zu minimieren, wurden weitere Artikel in die Produktpalette der Firma aufgenommen. Ab [[1850]] wurden [[Uhrwerk]]e mit „[[JAPY FRERES & C´]]“ signiert. | [[1799]] meldete Japy eine Werkzeugmaschine zum Patent an. Im Jahr [[1795]] produzierte die Firma bereits ca. 40.000 [[Rohwerk]]e, [[1801]] erreichte die Produktion schon eine Stückzahl von ca. 100.000. [[1806]] nahm er seine 3 Söhne in die Firmenleitung auf und errichtete unter deren Leitung weitere Fabriken. Japy wurde in dieser Zeit zu einem international agierenden Unternehmen. Am [[4. Januar]] [[1812]] verstarb der Firmengründer in Badevel. Um die Risiken des Uhrenmarktes für das Unternehmen zu minimieren, wurden weitere Artikel in die Produktpalette der Firma aufgenommen. Ab [[1850]] wurden [[Uhrwerk]]e mit „[[JAPY FRERES & C´]]“ signiert. |
Version vom 24. April 2008, 05:47 Uhr
Japy, Frédéric
Französischer Uhrmacher
Am 22. Mai 1749 wurde Frédéric Japy in Beaucourt im Französischen Jura geboren. Nach seiner Schulausbildung in Beaucourt und später in Montbeliard begann er 1768 in Le Locle eine Uhrmacherlehre. Ab 1770 arbeitete Japy bei Jean- Jacques Jeanneret-Gris in Le Locle, einem genialen Mechaniker und Erfinder. Diese Erfahrungen bildeten später die Grundlage für seine Pionierarbeit im Bereich der maschinellen Uhrenfertigung, die in allen anderen Ländern erst eine Generation später eingeführt wurde. 1773 heiratete er Suzanne- Catherine Amstoutz und eröffnete in Montbéliard eine Werkstatt für die mechanisierte Herstellung von Uhrwerken. Diese verlegte er 1777 nach Beaucourt und beschäftigte dort schon nach 2 Jahren ca. 50 Arbeiter mit der Fertigung von Rohwerken.
1799 meldete Japy eine Werkzeugmaschine zum Patent an. Im Jahr 1795 produzierte die Firma bereits ca. 40.000 Rohwerke, 1801 erreichte die Produktion schon eine Stückzahl von ca. 100.000. 1806 nahm er seine 3 Söhne in die Firmenleitung auf und errichtete unter deren Leitung weitere Fabriken. Japy wurde in dieser Zeit zu einem international agierenden Unternehmen. Am 4. Januar 1812 verstarb der Firmengründer in Badevel. Um die Risiken des Uhrenmarktes für das Unternehmen zu minimieren, wurden weitere Artikel in die Produktpalette der Firma aufgenommen. Ab 1850 wurden Uhrwerke mit „JAPY FRERES & C´“ signiert.
Bis zur Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts wurden u.a. Pumpen, landwirtschaftliche Geräte, Motoren und Schreibmaschinen hergestellt. Die Firma existiert heute nicht mehr.