Langel, Gérard: Unterschied zwischen den Versionen

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Gérard Langel wurde in Courtelary am [[21. Februar]] [[1911/de|1911]] geboren. Der Name Langel ist sehr verbreitet in Courtelary und verschiedene Mitglieder dieser Langel-Familie arbeitetet in Uhrenbranche. Gérard Langel zog aber nach Besançon und arbeitete bei die Firma [[LIP]], doch  [[1945/de|1945]] geht er nach die Firma Ultra, eine Fortsetzung der Firma [[Geismar & Cie]] welche von [[Paul Maillardet & Fils]] übernommen wurde. [[1947/de|1947]] wurde er sogar Teilhaber der Firma. Langel erfand und entwickelte die Ultra Superautomatic Amrbanduhr mit Kaliber Ultra 603 und Ultra 703. Es war das erste französische Automatikwerk und bestand aus einem Modul, das auf die Basiswerke 602 bzw. 702 mit kleine Sekunde, montiert werden konnte. Zunächst waren Langel und seine Kollegen jedoch mit dem Wiederaufbau der Uhren- und Werkeproduktion nach dem Krieg beschäftigt, insbesondere mit der schwierigen Beschaffung der nötigen Maschinen. In dieser Übergangszeit wurden nach Aussage von Langel zunächst Kaliber der Hersteller [[Jeambrun]] (9 3/4“‘) und [[Cupillard]] (10 1/2“‘) in die Uhren verbaut.
 
Gérard Langel wurde in Courtelary am [[21. Februar]] [[1911/de|1911]] geboren. Der Name Langel ist sehr verbreitet in Courtelary und verschiedene Mitglieder dieser Langel-Familie arbeitetet in Uhrenbranche. Gérard Langel zog aber nach Besançon und arbeitete bei die Firma [[LIP]], doch  [[1945/de|1945]] geht er nach die Firma Ultra, eine Fortsetzung der Firma [[Geismar & Cie]] welche von [[Paul Maillardet & Fils]] übernommen wurde. [[1947/de|1947]] wurde er sogar Teilhaber der Firma. Langel erfand und entwickelte die Ultra Superautomatic Amrbanduhr mit Kaliber Ultra 603 und Ultra 703. Es war das erste französische Automatikwerk und bestand aus einem Modul, das auf die Basiswerke 602 bzw. 702 mit kleine Sekunde, montiert werden konnte. Zunächst waren Langel und seine Kollegen jedoch mit dem Wiederaufbau der Uhren- und Werkeproduktion nach dem Krieg beschäftigt, insbesondere mit der schwierigen Beschaffung der nötigen Maschinen. In dieser Übergangszeit wurden nach Aussage von Langel zunächst Kaliber der Hersteller [[Jeambrun]] (9 3/4“‘) und [[Cupillard]] (10 1/2“‘) in die Uhren verbaut.
  
Gérard Langel began bei Ultra auch mit der Entwicklung eines Formwerkes mit der Bezeichnung 15 x 24 (vermutlich Millimeter). Es wurde aber nie produziert, da Langel nach einem Wechsel der Miteigentümer und Streitigkeiten mit den neuen Eigentümern die Firma Ultra verlies. 1951 gründete er dann seine eigene Firma CRYLA, um dort das Kaliber 15 x 24 zu produzieren. Was aus diesem Plan geworden ist, weiß ich leider nicht. CRYLA existiert heute noch, ist aber schon lange nicht mehr im Besitz der Familie Langel. CRYLA arbeitet heute für die Luftfahrt sowie die Sektoren der Medizin und der Luxusgüter.
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Gérard Langel began bei Ultra auch mit der Entwicklung eines Formwerkes mit der Bezeichnung 15 x 24 (vermutlich Millimeter). Es wurde aber nie produziert, da Langel nach einem Wechsel der Miteigentümer und Streitigkeiten mit den neuen Eigentümern die Firma Ultra verlies. 1951 gründete er dann seine eigene Firma CRYLA, um dort das Kaliber 15 x 24 zu produzieren. Was aus diesem Plan geworden ist, weiß ich leider nicht. CRYLA existiert heute noch, ist aber schon lange nicht mehr im Besitz der Familie Langel. In den 70er Jahren möchte Herr Langel seine Gesellschaft übertragen. Artus ist an der Übernahme des Unternehmens interessiert. Zu diesem Zeitpunkt hat die Diversifizierung im Rahmen des Unternehmens bereits begonnen, mit einer starken Präsenz im Markt der Luftfahrt. Schon bald wird in den Kauf einer Stanzpresse investiert. CRYLA arbeitet heute für die Luftfahrt sowie die Sektoren der Medizin und der Luxusgüter.
  
 
==Quelle==
 
==Quelle==

Version vom 3. Dezember 2018, 15:19 Uhr

Schweizer/ Frazösicher Uhrmacher

Gérard Langel wurde in Courtelary am 21. Februar 1911 geboren. Der Name Langel ist sehr verbreitet in Courtelary und verschiedene Mitglieder dieser Langel-Familie arbeitetet in Uhrenbranche. Gérard Langel zog aber nach Besançon und arbeitete bei die Firma LIP, doch 1945 geht er nach die Firma Ultra, eine Fortsetzung der Firma Geismar & Cie welche von Paul Maillardet & Fils übernommen wurde. 1947 wurde er sogar Teilhaber der Firma. Langel erfand und entwickelte die Ultra Superautomatic Amrbanduhr mit Kaliber Ultra 603 und Ultra 703. Es war das erste französische Automatikwerk und bestand aus einem Modul, das auf die Basiswerke 602 bzw. 702 mit kleine Sekunde, montiert werden konnte. Zunächst waren Langel und seine Kollegen jedoch mit dem Wiederaufbau der Uhren- und Werkeproduktion nach dem Krieg beschäftigt, insbesondere mit der schwierigen Beschaffung der nötigen Maschinen. In dieser Übergangszeit wurden nach Aussage von Langel zunächst Kaliber der Hersteller Jeambrun (9 3/4“‘) und Cupillard (10 1/2“‘) in die Uhren verbaut.

Gérard Langel began bei Ultra auch mit der Entwicklung eines Formwerkes mit der Bezeichnung 15 x 24 (vermutlich Millimeter). Es wurde aber nie produziert, da Langel nach einem Wechsel der Miteigentümer und Streitigkeiten mit den neuen Eigentümern die Firma Ultra verlies. 1951 gründete er dann seine eigene Firma CRYLA, um dort das Kaliber 15 x 24 zu produzieren. Was aus diesem Plan geworden ist, weiß ich leider nicht. CRYLA existiert heute noch, ist aber schon lange nicht mehr im Besitz der Familie Langel. In den 70er Jahren möchte Herr Langel seine Gesellschaft übertragen. Artus ist an der Übernahme des Unternehmens interessiert. Zu diesem Zeitpunkt hat die Diversifizierung im Rahmen des Unternehmens bereits begonnen, mit einer starken Präsenz im Markt der Luftfahrt. Schon bald wird in den Kauf einer Stanzpresse investiert. CRYLA arbeitet heute für die Luftfahrt sowie die Sektoren der Medizin und der Luxusgüter.

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