Czapp, Johannes
Deutscher Juwelier, Chronometer- und Uhrmacher
Johannes Czapp war 1900 in Danzig noch Uhrmachergehilfe und in der Baumgartch Gasse 28 ansässig. 1903 wurde er im Adreßbuch von Danzich nicht erwähnt doch in 1904 war er noch immer Uhrmachergehilfe aber dann in der Breitgasse 60.
in der Kohlengasse 5 ansässig. Sein Wohnung war im Holzmarkt 2. 1922 wurde er im Heilige-Geist-Gasse 130 aufgezeichnet mit Fernrufnummer 3794. Er baute Schiffsuhren für die Kaiserliche Marine. Diese Schiffsuhren wurden Exklusiv für die Kriegsmarine von mehreren Uhrmacher montiert, so von A. Schuchmann Wilhelmshaven, inhaber Fritz Schuchmann, Fritz Tietz und Franz Happe in Kiel. Mehrere Schiffsuhren wurden mit Hochwertigen Werken von Gustav Becker ausgestattet. Wilhelmshafen, Kiel und Danzig heute Gdansk waren auch die deutschen Häfen mit den Kaiserlichen Marinewerften im 1. Weltkrieg mit Zugang zur Nordsee, dem scandinavischen Belt und der offenen Ostsee. In der Nähe von Danzig Arbeitete der Uhrmacher Th. Staebe in Elbing. Auch er montierte Schiffsuhren für die Kaiserliche Marine.
1933 wurde Czapp in der Jopengasse 69 aufgelistet, doch ein Jahr später war sein geschäft in der Heilige-Geist-Gasse 132. 1935 wurde sein Geschäft in der Heilige-Geist-Gasse 132 übernommen von Otto Schartner der sein Zuhause in der Hirschgasse 21 hatte. Die Telefonnummer des Unternehmens war damals 259 91
In Hannover gab es in 1942 die Firma die H. Sprengel im Celler Straße 120. Die Firma war nachfolger von Uhrmachermeister Johannes Czapp. Welcher Zusammenhang hier möglich ist, lässt sich bisher nicht feststellen.