Deutsche Uhren-Roh-Werke (DuRoWe)
Deutsche Uhren-Roh-Werke (DuRoWe)
Deutsche Uhrenfabrikation
Ludwig Hummel gründete am 23. Oktober 1933 in Pforzheim die Deutschen Uhren-Roh-Werke (DuRoWe).
Hummel beabsichtigte damit, seine Firma Laco sowie andere Uhrenhersteller in Pforzheim und darüber hinaus mit Rohwerken zu beliefern. In wenigen Jahren gelang es Dank eines guten Preis-Leistungsverhältnisses, die Monatsproduktion auf ca. 30.000 Rohwerke zu steigern. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Fabrik in Pforzheim stark beschädigt. Direkt nach dem Krieg wurde die Produktion in den Räumen der Metallwarenfabrik Wolff - die sich zu diesem Zeitpunkt bereits in Hummels Bestitz befand - fortgeführt. 1949 wurde das im zweiten Weltkrieg zerstörte Fabrikgebäude wieder aufgebaut.
Am 1. Februar 1959 verkaufte Ludwig Hummel seine Anteile an den Firmen Lacher & Co. AG und Durowe an die U.S. Time Corporation. Sechs Jahre später, am 1. September 1965 übernimmt die Ébauches SA die Marke Durowe.
Die Bildmarke ändert sich in INT (International Deutsche Uhren Rohwerke (DuRoWe)). Neben den mechanischen Rohwerken wird nur ein einziges Quarzwerk hergestellt: INT 301.001 als Austauschwerk für das mechanische 5½''' Damenuhrwerk.
Mittlerweile gehört die Marke DUROWE Jörg Schauer, der auch unter eigenem Namen Uhren produziert und und der auch die Rechte an der Marke STOWA übernommen hat.
Inzwischen gibt es auch ein neues Werk, das Kaliber Durowe 7440 mit Dreiviertelplatine und einer neuen von Jörg Schauer erdachten Reguliervorichtung ("Duoreg").
Durowe Kaliberübersichtstabellen
Weiterführende Informationen
Uhrenmodelle
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Uhrwerke
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Archiv
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Literatur
- Automatic Armbanduhren aus Deutschland, England, Frankreich, Japan, Rußland, USA
- Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.; Autor: Schmid, Hans Heinrich
- 1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
- 2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0