ZeitZentrum (Uhrmacherschule)
Schweizer Uhrmacherschule
Das ZeitZentrum in Grenchen ist die einzigste Uhrmacherschule im deutschsprachigen Teil der Schweiz. Sie wurde im Juli 1884 unter der Leitung von Direktor Samuel Sauser eröffnet. 1918 wird die Schule unter kommunale Verwaltung gestellt. Durch den Erwerb der Liegenschaft der Uhrenfabrik Union AG. kann 1930 das neue Schulgebäude an der Weissensteinstrasse in Solothurn bezogen werden, es bleibt das Domizil bis zum Umzug nach Grenchen. Schon 1931 kann eine Rhabilleurklasse eröffnet werden. 1958 wird das Ausbildungsangebot durch die Eröffnung einer speziellen Abteilung für Roskopfuhren- Monteure erweitert. Dieser Bereich hat bis 1963 Bestand. 1965 wird die VESUS - die „Vereinigung ehemaliger Schüler der Uhrmacherschule Solothurn“ - gegründet. 1972 wird die bis dahin Kommunale Uhrmacherschule in eine kantonale Schule umgewandelt und ist ab 1976 die Berufsschule für alle Uhrmacher- Lehrverhältnisse in der deutschen Schweiz. 1995 wird die Schule gemäss ihres Leitbildes in "ZeitZentrum" umbenannt. Im gleichen Jahr beschließt der Kantonsrat die Verlegung des ZeitZentrums in das Berufsbildungszentrum (BBZ) nach Grenchen. Der genaue Zeitpunkt der Verlegung in das BBZ Grenchen wird am 21. November 2000 vom Kantonsrat auf den Schulbeginn im August 2002 festgelegt und gleichzeitige die Schliessung des Kosthauses in Solothurn beschlossen.
Direktoren/Rektoren
- Samuel Sauser Direktor von 1884 bis 1915
- Charles Rust Direktor von 1915 bis 1918
- Gaston Geiser Direktor von 1918 bis 1941
- Max Bossart Direktor von 1941 bis 1956
- Werner Pfister Direktor von 1956 bis 1966
- Hans Straumann Direktor von 1966 bis 1993
- Ulrich Bucher Rektor seit 1993