Gesner, Jacobus

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Amsterdamer Bodenstanduhr Gesner & Woudenbergh
© Schilten Uurwerkrestauratie
Jacobus Gesner Heiratsabsicht mit Jacomina van Bergen.
Datei:Jacobus Gesner Heiratsabsicht mit Maria Baptist.jpg
Gesner & Woudenberg, Amsterdam, Zifferblatt mit Mondanzeige

Niederländischer Uhrmacher und Hersteller von Amsterdamer Bodenstanduhren

Jakobus Gesner wurde am Sonntag, den 4. November 1668 in Amsterdam geboren oder getauft. Er war der Sohn von Johannes Jakob Gessner (um 1627-1680) und Marritje Barents Potgieters, (1636-1710). Johannes Jakob Gessner stammte ursprünglich aus Zürich, Schweiz. Er war das vierte Kind aus dieser Ehe, das siebte Kind war Barbera Gesner (1675-1745), sie heiratete den Uhrmacher Cornelis Woudenbergh (1676-1711), der möglicherweise von Jacobus zum Uhrmacher ausgebildet wurde. Er war 8 Jahre jünger als Jacobus, aber schließlich kam es zu einer Zusammenarbeit zwischen den beiden in der Firma Gesner & Woudenbergh.

Jakobus Gesner heiratete Jacomina van Bergen in 1711 nach ihrer offizielle Heiratsankündigung am Freitag, den 16. Januar in Amsterdam. Die Hochzeitszeremonie fand am 1. Februar im Amsterdamer Rathaus statt, das wir heute als Königliche Palaisoder Palais auf dem Damm kennen. Jacomina starb aber am Freitag, den 4. März 1712. Jakobus heiratete nachher in 1715 Maria Baptist nach ihrer offizielle Heiratsankündigung am Freitag, den 11. Januar in Amsterdam.



Es gibt eine Taschenuhr, die mit Gesner und Woudenberg signiert ist. Diese Uhr befand sich in der Sammlung des Museums Het Princessehof in Leeuwarden. Nanne Ottema, Kurator des Museums Het Princessehof in Leeuwarden, hat darüber geschrieben in "Geschiedenis van de Uurwerkmakerskunst in Friesland: (Geschichte der Uhrmacherei in Friesland):

Ich habe ein wunderschönes Exemplar davon in meiner Sammlung, signiert Gesner & Woudenberg in Amsterdam (17. Jahrhundert), und zeigt einen Jagdzug von Wild und Hunden inmitten wunderschöner Zierarbeiten. Die späteren Französische und Schweizer Unruhkloben sind am häufigsten oval mit einem Durchmesser von 2½ bis 1¾ cm und sind auf beiden Seitenteile mit Schrauben befestigt. Sie überdecken wie eine Brücke den Unruh. In der Schweiz werden sie daher „Spindelbrücke“ genannt.

Weiterführende Informationen

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