Első Magyar Óragyár Rt

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Első Magyar Óragyár Rt (Erste Ungarische Uhrenfabrik)

Postkarte Szentgotthárd, Nationale Uhrenfabrik
Szentgotthard Óragyár,
Nationale Uhrenfabrik.
Notgeld 1921, 20 und 50 Heller [1]
Aktie der Első Magyar Óragyár Rt

Ungarische Uhrenfabrikation

Der Ausbau der Eisenbahnlinie in Richtung Graz trug wesentlich zur Industrialisierung von Szentgotthárd (St. Gotthard; diesen Ort anzeigen) bei. Am Ende der 1800-er Jahre entstanden Fabriken und Betriebe zur Herstellung von Spielzeug, Tabakwaren, Uhren, Seidenweberei-Erzeugnissen und Sensen. Zum Ende des ersten Jahrzehntes des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Szentgotthárd zu einer regen Kleinstadt [2]. Maßgeblich beteiligt an dieser Entwicklung war u.a. Kálmán Széll, der zuerst als Abgeordneter der Region und später als Minister und Ministerpräsident tätig war [3].

Die Első Magyar Óragyár Rt (First Hungarian Watch Factory Ltd.) wurde 1896 durch Fülöp Kohl mit Kapital aus der Schweiz und Ungarn gegründet. Ein Großteil der Belegschaft stammte aus der Schweiz, so auch der Uhrmacher Alfred Aeby der hier als Direktor tätig war. 1904 zerstörte ein Großbrand die Uhrenfabrik vollständig. Aeby kehrte nach dieser Katastrophe in die Schweiz zurück. Durch Subvention gelang es drei Jahre später die Produktion wieder aufzunehmen. 1929 verlegte die Firma ihren Sitz nach Wien.

Weiterführende Informationen

Quellen