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Jacques Goullons à Paris, 28 mm, 33 gr., circa 1650

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Hochfeine, extrem seltene, einzeigrige Miniatur-Goldemail-Anhängeuhr aus der Schule von Blois Geh.: 22Kt Gold, allseitig opak polychrom emaillierte Sommerblumen auf weißem Grund, Innenseite verziert mit herbstlicher Landschaftsszene und Figurenstaffage, ein Wanderer und ein Angler an einem Fluss vor einer Ruine, kugelförmiger Pendant mit Ring. Zffbl.: Email, arab. Zahlen, gebläuter Stahlzeiger. Werk: Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, gekörnt, vergoldet, Kette/Schnecke, Balusterpfeiler, aufgesetztes gebläutes Eisengesperr, zweiarmige Eisenunruh ohne Unruhspirale, feinst floral gravierter, durchbrochen gearbeiteter Unruhkloben. Die Schule von Blois Blois war zur damaligen Zeit nicht nur eine Hochburg der Emailmalerei, sondern auch ein Zentrum der Uhrmacherkunst. Der Ruf der Stadt begann während der Herrschaft von König Franz I. (1515-1547). Die bemalten Emailgehäuse der Schule von Blois hoben sich neben den Werken der Genfer Schule durch ihre einzigartige Schönheit hervor und wurden nicht nur zu ihrer Zeit hoch geschätzt, sondern auch in den folgenden Jahrhunderten als Meisterwerke der Kunst verehrt. Im Gegensatz zu anderen Gehäusen, welche durch später speziell dafür angefertigte Uhrwerke modernisiert wurden, wurde dieses vermutlich als künstlerisch herausragende Schnupftabakdose weiter verwendet. Jacques Goullons, auch Coullons (1626-1671) Goullons war ein Uhrmacher am Hofe von Gaston, Herzog von Orléans (1608-1660) und Bruder des Königs Ludwig XIII. (1601-1643). Später arbeitete Goullons wahrscheinlich auch für Philipp, Herzog von Orléans (1640-1701) und Bruder des Königs Ludwig XIV. (1638-1715). Goullons war allem Anschein nach auf die Herstellung von Werken für Uhren mit emailbemalten Gehäusen spezialisiert; unter seinen Werken findet sich auch ein Exemplar für Ludwig XIV. selbst, welches heute Teil der Sammlung Robert Lehman im Metropolitan Museum ist. Dieser Schwerpunkt Goullons’ darf eigentlich nicht überraschen, denn Gaston d’Orléans war unter anderem als Förderer einer erfolgreichen Gruppe von Emaillierern bekannt, die in Blois, dem Wohnsitz des Herzogs tätig waren. Quelle: Jacques Goullons, or Coullons: Watch, Heilbrunn Timeline of Art History, The Metropolitan Museum of Art, http://www.metmuseum.org/ toah/works-of-art/17.190.1557, Stand 27/08/2010

A very fine, extremely rare, one-handed miniature gold enamel pendant watch from to the school of Blois Case: 22K gold, allover polychrome enamelled summer flowers against a white ground, the interior with a landscape of trees and a river with the figures of a wanderer and an angler in front of a ruin, ball-shaped pendant with ring. Dial: enamel, Arabic numerals, blued steel hand. Movm.: full plate movement, keywind, frosted, gilt, chain/fusee, baluster movement pillars, applied blued iron click work, plain two arm iron balance without balance spring, very finely florally engraved, pierced balance cock. The School of Blois In its time Blois was not only a stronghold of enamel painting but also an important centre of watchmaking. The reputation of Blois began during the reign of King Francis I (1515-1547). The unique beauty of the painted enamel cases created at the school of Blois rivalled those coming from the school of Geneva and the pieces were not only highly valued at the time but also cherished as masterpieces of art in the centuries that followed. Unlike other cases which were modernized later with specially designed watch movements, this case with its outstanding enamel continued to be in use as an exquisite snuff box. Jacques Goullons, or Coullons (1626-1671) Goullons was clockmaker to Gaston, duc d’Orléans (1608–1660), brother of King Louis XIII (1601–1643), and probably later to Philippe, duc d’Orléans (1640–1701), brother of King Louis XIV (1638–1715). He seems to have specialized in making movements for watches with painted enamel cases, including one for Louis XIV himself, which is now in the Robert Lehman Collection in the Metropolitan Museum. Goullon’s specialty is not surprising considering that Gaston d’Orléans was also the patron of a flourishing group of enamelers working in Blois, the city of the duke’s residence. Source: Jacques Goullons, or Coullons: Watch, Heilbrunn Timeline of Art History, The Metropolitan Museum of Art, http://www.metmuseum.org/ toah/works-of-art/17.190.1557, as of 08/27/2010.


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