Gratté, Claude Joseph

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Französischer - Belgischer Uhrmacher

Claude Joseph Gratté ist von französischer Herkunft und wurde am 6. Juni 1758 in Dompaire, Lothringen getauft. Er war der Sohn des Notars Thomas Gratté (1726-1769) und Claire Henry (1722-1770). Claude Joseph Gratté war jüngere Bruder von Henri Gratté. Wie sein älterer Bruder wurde er Uhrmacher und lässt sich in Brüssel nieder. Er heiratete zuerst Thérèse Gonze in Brüssel, am 3. Februar 1795 und wurde am 9. März 1795 als Bürger von der Stadt Brüssel ernannt. Laut der Volkszählung von 1795 ließ sich das Ehepaar in Brüssel im rue de la Montagne, n° 777 nieder, und Claude Joseph, damals 38 Jahre alt, etablierte sich als Uhrmacher. Zwei Jahre später ließ sich das Paar in der Rue Neuve nieder. Die Volkszählung von 1799 liefert einige widersprüchliche Informationen: Wenn er angibt, seit 1781 in Brüssel ansässig zu sein. Claude Joseph Gratté blieb mit seinem Heimatland in Kontakt. Er war Zeuge bei der Hochzeit von Marie-Anne Couturieux, geboren in Mirecourt, Gemeinde des Vogesen-Departements, und Jean-Jacques Jaeger, Musiker und Geigenbauer, geboren in Nieder Heimbach, Departement Rhein und Mosel Heute eine ländliche Stadt in Rheinland-Pfalz. Seit dem 17. Jahrhundert ist Mirecourt und die Gegend von ein Zentrum für den Geigenbau. Über seine Ausbildung und seine Uhrmachertätigkeit wissen wir sehr wenig. Sein Name fehlt in der Rubrik „Uhrmacher“ der Brüsseler Almanache (1803-1807, 1820). Wie andere Uhrmacher kombinierte er mehrere Berufe und Gratté etablierte sich auch sich als Verkäufer von Genever, ansässig in der Rue de Flanders. Er heiratete in zweiter Ehe Marie Barbe Corbisiez am 28. November 1811. Laut der Volkszählung von [[1812/de|1812] erklärt Claude Joseph Gratté, 54 Jahre alt, seine Uhrmachertätigkeit eingestellt zu haben. Er war dann in Brüssel im rue Neuve 240 und seit 29 Jahren (1783 !)] Uhrmacher. 1818 wohnte Claude Joseph, Rentner, im rue de la Tartine Brune.

Claude Joseph Gratté starb am 29. Mai 1836 in seinem Haus in Brüssel im Alter von 77 Jahren.

Quelle