Buhse, Johann Bernhard Gustav

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Deutscher- Niederlandischer Uhrmacher

Den Helder

Johann Bernhard Gustav Buhse wurde am 27. Dezember 1836 in Dinslaken, (Preussen) geboren als Sohn von Hermann Buhse (1807- ? ) und Louise Rustein (1809–1870). Es scheint, dass der Großvater Hermann Buhse Dinslaken Preußen irgendwann in den 1850er – 60er Jahren verließ und sich in Den Helder als Uhrmacher niederließ, der sich auf Uhren und damit verbundene Reparaturen spezialisierte. Den Helder ist ein Stadt an die nördlichste Spitze des Festlandes der Provinz Nordholland. Es hat einen großen Hafen, der die Heimat der niederländischen Königliche Marine ist. Johann Bernhard Gustav Buhse heiratete Henriette Ottilde Haape (1845–1916) am 26. November 1872 in Dinslaken. Beide kehren nach Den Helder zurück und steigen in das Familienunternehmen am Kruisweg 178 ein. 1882 bringt der Rat der Kleinstadt Obdam in einem Zeitungsartikel zum Ausdruck, dass Mr. Buhse hatte den örtlichen Turmuhr sehr zufriedenstellend repariert. Opdam ist jetzt ein Teil der Gemeinde Koggenland und liegt etwa 30 km südlich von den Helder. (diesen Ort anzeigen). Am 27. April 1875 erhält Vater und damit die ganze Familie die niederländische Staatsbürgerschaft. Mehrere Kinder werden geboren, alle in Den Helder. Hermann Friedrich Buhse wurde Uhrmacher und ausgebildet an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte. Tochter Louise Bernardine kehrt zurrück nach Deutschland in Dortmund. Emil Buhse wurde Ebenfalls Uhrmacher. Tochte Bertha heiratete 22. August 1905 in Den Helder Marinus Gerardus Brederode, der als Deckoffizier der Handelsmarine aufgeführt ist. Ihr Mann stirbt am 19. Juli 1911 aus unbekannter Ursache. Von den letzten drei Kindern ist weder allein noch Kapitän Gustav interessant.

Rotterdam

Irgendwann um 1906/1907 übernimmt Johann Bernhard Gustav Buhse die Firma von einem anderen Uhrmacher Hendrik Cornelis Fehr (1826-1904) in Rotterdam. Das Unternehmen zog von der Breiten Kerkstraat in die Hoogstraat 317 um. Lange hieß das Unternehmen Buhse & Fehr, Manchmal begegnet man auf Briefköpfen nur dem Namen Gustav Buhse. Er schafft es 1908 in die Zeitungen, als in sein Geschäft eingebrochen wird und die Diebe sich mit 44 goldenen Damen- und Herrenuhren davonmachen. Er wird durch den Lärm alarmiert und versucht, sobald er den Laden betritt, die verschwindenden Diebe mit seinem Revolver zu erschießen, verfehlt aber. Der Polizei gelingt es später, einige der Beteiligten und auch einige der Uhren festzunehmen. Am 11. Oktober 1911 zieht die Familie offiziell von Den Helder nach Rotterdam um. Die Firma vertrat der Firma A. Lange & Sohne und war Mitglied der Alpina Union Horlogère. Hermann Friedrich Buhse übernahm das geschäft in Rotterdam Emil Buhse zog später nach Amsterdam. Die jüngste Tochter Johanna (1886-1962) arbeitete einige Zeit im Laden. Am 14. Mai 1940, halb zwei Uhr nachmittags, wurde Rotterdam von deutschen Bombern angegriffen. Explosionen und Feuer zerstörten fast die gesamte Innenstadt. Von der Hoogstraat, traditionell eine der wichtigsten Einkaufsstraßen, blieb nichts übrig. Die Firma war nach dem Krieg am Eendrachtsweg 25 ansässig.

Johann Bernhard Gustav Buhse starb am 5. März 1917

Gustav Buhse der Kapitän

Er wurde am 22. Mai 1883 in Den Helder geboren und Starb am 24. Juli [1965/de|1965]]. Gustav hatte einen Onkel, der Ingenieur auf den Marineschiffen war. Er hatte einen anderen Onkel, der Schlepperkapitän war, und das könnte der Grund gewesen sein, warum er sich entschied, zur See zu gehen. Nach seiner Ausbildung und ersten Erfahrungen trat er am 14. November 1906 als Vierter Offizier bei der Holland America Linie ein und wurde der SS Statendam zugeteilt. Das war nach dem neuen Flaggschiff (der ss Nieuw Amsterdam) das prominenteste Schiff der Flotte. Nach verschiedenen Positionen auf mehreren Schiffen wurde er schließlich Kapitän der SS Zijldijk und einige andere Schiffe. Nach dem Ende seiner Karriere zog er nach Bergen aan Zee, um dort zu Hause zu leben. Das Haus hieß "de Ark" und wurde im Stil der Amsterdamer Schule gebaut und vom Architekten J.F. Aus Stahl, Baujahr 1918. Von Angehörigen ist bekannt, dass das Haus voller Groß und Kleinuhren war, im Haus tickte es immer. Obwohl sein Herz mit dem Meer verbunden war, verleugnete er seine Herkunft nicht und offenbar war er auch ein Liebhaber von Uhren. Er starb am 24. juli 1965.

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