Datei:Pierre Maingot à Paris, circa 1630 (1).jpg

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Pierre Maingot à Paris, 30 x 41 mm, 62 g, circa 1630

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Extrem seltene, oktagonale, französische Halsuhr Geh.: Silber/Messing, feuervergoldet, aufwändig handgraviert, Darstellung der vier Jahreszeiten auf Vorder- und Rückseite, sowie Blütenranken. Ziffbl.: Messing, feuervergoldet, floral graviert, aufgelegter silberner Ziffernring, radiale röm. Zahlen, gebläuter Stahlzeiger. Werk: oktagonales Vollplatinenwerk, gekörnt, vergoldet, Balusterpfeiler, Darmsaite/Schnecke, Spindelhemmung, obenliegendes gebläutes Gesperr, zweiarmige Eisenunruh ohne Spirale, floral gravierter durchbrochen gearbeiteter Unruhkloben.

Pierre Maingot
Pierre Maingot der Ältere war 1582 Meister geworden. Er arbeitete mit Sicherheit in der Rue St. Merry bis zu seinem Tod, da seine Witwe unter dieser Anschrift noch 1634, seinem Todesjahr, verzeichnet ist. Auch der Sohn des Meisters, ebenfalls Pierre und selbst Meister 1605, arbeitete mit dem Vater in derselben Werkstatt. Erst 1639 bis 1644 ist er in der Rue Neuve St. Mederic erwähnt. Die vorliegende Uhr ist wohl noch in Zusammenarbeit von Vater und Sohn entstanden.

Achteckige Taschenuhren
Das Oval war die häufigste Uhrenform in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Zum Ende des Jahrhunderts kamen auch anders geformte Taschenuhren - quadratisch, hexagonal, trapezförmig oder kreisrund - in Mode. Achteckige Taschenuhren erschienen erstmals um 1575 und besaßen in der Regel kreisförmige Uhrwerke. Das Werk dieser Uhr hingegen ist ebenfalls oktagonal geformt.

Case: silver/brass, firegilt, lavish hand engravings depicting the four seasons and flower tendrils on the front and back side. Dial: brass, firegilt, florally engraved, applied silver chapter ring, radial Roman numerals, single blued steel hand. Movm.: octagonal-shaped full plate movement, frosted, gilt, baluster movement pillars, gut/fusee, verge escapement, ratchet wheel set up with blued steel spring, two-arm iron balance without spring, florally engraved pierced balance cock.

Pierre Maingot
Pierre Maingot the Elder became a master in 1582. We know that he worked in the Rue St. Merry until his death, because his window is still registered at that address 1634, the year he died. His son Pierre became a master in 1605 and worked with his father in his workshop. Not before 1639 he is mentioned at the Rue Neuve St. Mederic, where he remained until 1644. The watch we have here is most likely to have been created by father and son together.

Octagonal-shaped watches The oval shape was the dominant watch form in the mid-sixteenth century. By the end of the century other geometrically shaped watches square, hexagonal, trapezoidal, and circular-became fashionable. Octagonal-shaped watches, for example, began to appear around 1575. Although most circular and octangonal watches have circular movements, the movement on this watch is octagonal-shaped.


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