Datei:Johann Ignaz Fuchs in Zerbst, circa 1845 (4).jpg

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Johann Ignaz Fuchs in Zerbst, 56 mm, 150 g, circa 1845

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Außergewöhnliches, deutsches Taschenchronometer mit springender Zentralsekunde im zwei Sekundentakt und Wippenchronometerhemmung - mit originaler Präsentlederschatulle Geh.: Silber, glatt. Ziffbl.: Email, radiale röm. Zahlen, springende Zentralsekunde, Breguet-Goldzeiger. Werk: Vollplatinenwerk, Schlüsselaufzug, gekörnt, vergoldet, monometallische Unruh mit drei Schrauben, freischwingende Unruhspirale mit bimetallischer Temperaturkompensation.

Johann Ignaz Fuchs (1821-1893)
Johann Ignaz Fuchs war ein deutscher Mechaniker und Uhrmacher. Er hatte den Beruf des Mechanikers gelernt und ging danach auf Wanderschaft in verschiedene deutsche Städte und ins europäische Ausland. Zurückgekehrt heiratete er die Tochter eines verstorbenen Uhrmachers aus Zerbst. Ab 1845 übersiedelte er den Betrieb nach Bernburg und nannte ihn fortan Turmuhrenfabrik und feinmechanische Werkstätten. Er baute zahlreiche Turmuhren im Hochstift Paderborn. Die von ihm gebaute und auf der Weltausstellung 1873 in Wien ausgestellte Turmuhr schenkte er anschließend seinem Geburtsort Welda, wo sie im Turm der St.-Kilian-Kirche eingebaut ist. Bekannt ist seine geographisch-astronomische Weltzeituhr im Rathaus von Bernburg (Saale). In Bernburg stand auch seine Uhrenfabrik. Er beschäftigte sich zudem mit dem Bau von anderen Geräten, zum Beispiel einer automatischen Rüben-Abfüllwaage und einer elektrischen Sicherheits- und Alarmanlage für Strafanstalten. 1875 entwickelte er, ohne dass ihm der eigentliche Zweck bekannt war, den Mechanismus für die Zeitbombe, mit der das Auswandererschiff Mosel versenkt werden sollte.

An extraordinary German pocket chronometer with two seconds jumping centre seconds and pivoted detent escapement - with original presentation leather box Case: silver, polished. Dial: enamel, radial Roman numerals, jumping centre seconds, gold Breguet hands. Movm.: full plate movement, keywind, frosted, gilt, monometallic balance with three screws, freesprung balance spring with bimetallic temperature compenstion.

Johann Ignaz Fuchs (1821-1893) Johann Ignaz Fuchs was a German engineer and clockmaker. After his apprenticeship as an engineer Fuchs travelled as a journeyman in Germany and Europe. After returning he married the daugther of a late clockmaker in Zerbst; in 1845 he moved the business to Bernburg and called it a turret clock manufactory and precision mechanics workshop. Fuchs built a number of turret clocks at the Prince-Bishopric of Paderborn; he donated one of his turret clocks, which he had exhibited at the World Exhibition in Vienna in 1873, to his birthplace, the city of Welda. It was installed in the church tower of St. Kilian’s. He is also famous for his geographical and astronomical world clock in the town hall of Bernburg (Saale). Fuchs built other instruments as well such as an automatic weighing machine for turnips and an electrical security and alarm system for penal institutions. In 1875 he constructed - without know what the device was intended for - the mechanism for the time bomb that was supposed to sink the emigrant ship Mosel.


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