Astronomische Uhr am Kirche St. Michael in Schwäbisch Hall

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Astronomische Uhr am Kirche St. Michael in Schwäbisch-Hall

Astronomische Uhr am Kirche St. Michael in Schwäbisch Hall

Die Michaelskirche, die mit ihrer berühmten Treppe majestätisch über dem Marktplatz thront, wurde am 10. Februar 1156, im Jahr nach der Kaiserkrönung des Staufers Friedrich Barbarossa, vom Bischof von Würzburg als romanische Basilika geweiht. Aus dieser Zeit stehen nur noch die vier untersten Geschosse des romanischen Westturms mit der Vorhalle. Von hier aus überblickt der Erzengel Michael, eine Steinskulptur aus dem späten 13. Jahrhundert, als Hüter der Gerechtigkeit das Marktgeschehen und die Stadt. Im 15. Jahrhundert wurde die dreischiffige romanische Basilika ersetzt durch eine gotische Hallenkirche mit Rundsäulen (das Langhaus 1427 bis 1456 erbaut, der hohe Chor mit seinem prächtigen spätgotischen Netzgewölbe 1495 bis 1525). 1573 wurde der Turm durch zwei achtseitige Turmgeschosse mit Kuppeldach und Glockenlaterne erhöht. Vom Marktplatz aus führt in 53 Stufen die große, zwischen 1507 und 1510/11 erbaute Treppe zur romanischen Vorhalle der Kirche, und über weitere 160 Stufen erreicht man durch den Turm die Glockenstuben (mit 10 Glocken, die älteste von 1260) und die ehemalige Türmerwohnung mit dem prächtigen Ausblick über die Altstadt.


Quelle