Werkfamilie Judith 19

Aus Watch-Wiki
Version vom 26. Oktober 2008, 22:24 Uhr von Holger (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: Diese in Deutschland hergestellten Uhrwerke haben ihren Ursprung in einem Uhrwerk der Firma Uhrenfabrik Emil Judith, Biel. {|border="1" ! align="center"|Bild der ...)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diese in Deutschland hergestellten Uhrwerke haben ihren Ursprung in einem Uhrwerk der Firma Uhrenfabrik Emil Judith, Biel.

Bild der Uhr Werkansicht
Zifferblattseite
Werkansicht
Rückseite
technische Merkmale
190px 190px 190px Uhrenfabrik Emil Judith, Biel

Savonette
15 Steine
Schweizer Ankerhemmung
Gehäuse von Rau,Pforzheim
1924/25

TU Vau We Glashütte 01.jpg VauWe Z.JPG VauWe W.JPG Deutschen Präzisionsuhrenfabrik Glashütte

Savonette
16 Steine
5 gepreßte Chatons
Schwanenhalsfeinregulierung
Schweizer Ankerhemmung
schweizer Gehäuse
1925

190px Tutima 18,5 Linien Werkansicht ZB.jpg Tutima 18,5 Linien Werkansicht.jpg UROFA Glashütte

Lepine
15 Steine
Schweizer Ankerhemmung
Ufag Gehäuse
um 1930

Nach bisherigen Erkenntnissen können folgende Schlußfolgerungen gezogen werden:

  • Laut H.-H. Schmid wurden die von der Vereinigte Werke Deutscher Uhrmacher GmbH vertriebenen Uhren u.a. von der Deutschen Präzisionsuhrenfabrik hergestellt. Stellt man in Rechnung, daß die Präzisionsuhrenfabrik Anfang der 20-er Jahre in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckte kann angenommen werden, daß die Präzisionsuhrenfabrik versuchte mit schweizer Rohwerken die Kosten zu senken. Da die Qualität nicht der sonst Üblichen entsprach hat man das Werk mit Vau We und nicht mit Präzisionsuhrenfabrik signiert. Das Vau We-Werk dürfte demnach ca. 1925 in Glashütte aus Rohwerken von Judith von der Deutschen Präzisionsuhrenfabrik Glashütte hergestellt worden sein.
  • Das Tutima-Werk wurde wohl um 1930 von der UROFA in Glashütte nach Unterlagen von Judith auf dessen Maschinen hergestellt.

Über die Geschäftsbeziehungen der Deutschen Präzisionsuhrenfabrik mit Judith (bis 1925) kam wohl auch die Verbindung zwischen Judith und UROFA zustande, die dann 1927 zum Kauf der Uhrenfabrik von Judith durch die UROFA führte.