Datei:Leonhard Andreas Karner Sonnenuhr (1).jpg

Leonhard Andreas Karner Sonnenuhr

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Nürnberger Elfenbein Miniatur-Klappsonnenuhren mit Kompass und wird Leonhard Andreas Karner (1682-1752) zugeschrieben. Es besitzt auf der Außenseite des Deckels ein vertikales Zifferblatt mit Stundeneinteilung "I-XII", auf der Innenseite des Deckels eine Vertikaluhr mit Stundenskala "VI-XII-VI". Der Schattenwerfer besteht aus einem zwischen den beiden Platten gespannten Faden, mit dem verschiedene Polhöhen eingestellt werden können, indem man ihn durch jeweils eins der 3 dafür vorhandenen Löcher im Deckel zieht. Das horizontale Hauptzifferblatt zeigt die Stundenskalen 4–12–8, in der Mitte zeigt ein eingelassener Kompass die vier Himmelsrichtungen: SE-OR-ME-OC. Die Unterseite der Sonnenuhr ist leer. Der Schmuck besteht aus roten dreipassförmigen Blütengebilden und gezackten Halbkreisen. Das verwendete Dekor ist typisch für die Werkstatt der Familie Karner, die in mehreren Generationen ähnliche Modelle herstellte. Eine nahezu identische Klappsonnenuhr von Leonhart Andreas Karner befindet sich im Landesmuseum Württemberg.

Nuremberg ivory miniature diptych azimuth dials of museum quality, with compass, attributed to Leonhard Andreas Karner (1682-1752); it has a vertical dial with hour markers "I-XII" on the outside of the cover plate. On the inside of the plate the vertical sundial shows the hour scale "VI-XII-VI". A wire between the two plates serves as gnomon and is also used to set the astronomical latitude by threading it through one of the three holes in the cover plate.The horizontal main dial shows the hour scales 4–12–8 and an inserted central compass indicates the four cardinal directions: SE-OR-ME-OC. The reverse side of the sundial is empty. The ornamentation consists of red trefoil flower arrangement and saw-toothed semi-circles. This style of decoration is typical for the creations of the Karner family, who produced such fine pieces for several centuries. A nearly identical diptych sundial by Leonhart Andreas Karner is held by the Württemberg state museum.